Samstag, 6. Januar 2018

Umsonst-Überlegungen

Ein paar Anmerkungen, Gedanken, Fragen, und Überlegungen zum Thema "Gerechtigkeit und Frieden"

[+] Was wir dringend bräuchten: Eine Art "Umsonst-Menschheits-Archiv-Laden-Bibliothek-der-Ideen-Dinge-und-Kunst-etc.-Museum"! Ein universelles Archiv für alles, von allen, für alle! ...
→ vgl.: Karsten Bott: "Von Jedem Eins", http://karstenbott.de

[+] Glaube ich an die "Macht des Geldes" und daß mit "genug" Geld alle Probleme gelöst wären etc.? ...
Oder glaube ich an eine Macht die "jenseits" ist? Eine Macht, die alle immanenten Kräfte und Mächte übersteigt? ...
Anders gewendet: Was würde passieren, wenn alle plötzlich aufhören würden dem Mammon zu dienen (dem Geld hinterherzulaufen) und stattdessen einfach das Notwendige / das Naheliegende tun würden? ...
→ vgl.: In Insektenkolonien ist die Hälfte der Bevölkerung "arbeitslos"
Offenbar unterhalten Insektenvölker eine große "Reservearmee", die bei Krisen einspringt, um das Überleben des Staates sicherzustellen
Soziale Insekten wie Ameisen oder Bienen gelten gerne als fleißig. Sie sind kollektive, durch Selbstorganisation geleitete, offenbar höchst effiziente Organismen, in der die Individuen arbeitsteilig organisiert sind. Biologen von der University of Arizona haben nun aber festgestellt, dass ein großer Teil der Ameisen in einer Kolonie faulenzt und keiner Tätigkeit nachgeht. Gibt es also in Insektenkolonien eine Schmarotzerklasse, die im "anstrengungslosen Wohlstand" lebt und es sich auf Kosten der Arbeitenden gut gehen lässt?
Florian Rötzer, telepolis.de, 05. Juni 2018

[+] Drei Fragen, die sich jeder Mensch stellen sollte:
1. In welch einer Gesellschaft und Welt will ich leben?
2. Bin ich auf dem Weg dorthin eher Teil des Problems, oder bin ich Teil der Lösung?
3. Will ich Teil des Problems sein, oder Teil der Lösung?
→ vgl.: "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt." (Mahatma Gandhi)

[+] Wie wäre es, wenn sich die Menschheit darauf einigen könnte, daß alle Ressourcen der Erde (und sofern erreichbar, darüber hinaus) Gemeingüter sind? Die Erträge aus der Nutzung dieser Gemeingüter würden damit allen Menschen gleichermaßen - als Grundeinkommen - zustehen. Und jeder Mensch fängt sofort damit an, entschieden, verantwortungsvoll und im Rahmen seiner Möglichkeiten, gemäß dieser Prämisse zu denken, zu handeln und zu leben. ...

[+] In einer extensiven gemeinwohlorientierten Schenk- und Umsonst-Ökonomie bräuchte es keine Verteilungskämpfe, wenn jeder Mensch nachhaltig wirtschaftet und einen Blick für das Ganze hat. Es gäbe mehr als genug für alle und alle könnten viel entspannter leben und arbeiten und sich um die wirklich wichtigen Fragen kümmern. ...

[+] ...


WEBLINKS

[→] 13.6.2020 | https://www.nzz.ch/schweiz/winzer-muessen-millionen-liter-wein-vernichten-ld.1560960 [Anmerkung : In einer Welt, in der alle "umsonst leben und arbeiten, voneinander lernen", wäre Fülle ein Grund zur Freude, weil dann alle die doppelte Ration bekämen! ...]

[→] 15.2.2020 | https://www.rubikon.news/artikel/last-exit

[→] KenFM im Gespräch mit : Norbert Häring („Schönes neues Geld“)
kenfm.de, 06.06.2019


ZITATE

[→] Ein Mann kann kein Haus bauen. Zehn Männer können zehn Häuser bauen. (arab.(?) Sprichwort)


2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Die USA opponieren oft relativ einsam gegen Abrüstungsinitiativen
Auch die Resolution, den Indischen Ozean zu einer Friedenszone zu erklären, haben die USA zusammen mit Großbritannien und Spanien abgelehnt, Deutschland enthielt sich wie die anderen Nato- und EU-Staaten.
Wirft man mal einen kurzen, wenn auch unvollständigen Blick auf die UN-Generalversammlung in New York, wird man bemerken, dass es einige Staaten gibt, die routinemäßig oder zwanghaft Entschließungen nicht mittragen. Kaum jemand wird verwundern, dass dies unter US-Präsident Donald Trump noch einmal stärker die USA sind. Gerade sind die USA aus der UN-Flüchtlingsvereinbarung ausgetreten, mit der Unesco will man nichts mehr zu tun haben, aus dem Pariser Klimaabkommen will Trump auch aussteigen. ...
Florian Rötzer, telepolis.de, 06. Dezember 2017
 

"M.K." hat gesagt…

"Armut, Hunger, Naturzerstörung sind eine logische Begleiterscheinung unseres Wirtschaftens"
Der Politikwissenschaftler Norbert Nicoll über den zerstörerischen Zwang zum fortwährenden Wirtschaftswachstum und dem drohenden "Zivilisationsbruch"
Marcus Klöckner, telepolis.de, 18. Dezember 2017