Sonntag, 29. November 2009
Von Tieren mit und ohne Stacheln
Gedanke zu Schopenhauers Stachelschweinen: Schopenhauers Lösung, "habe genug eigene innere Wärme, dann brauchst du dich diesem Treiben nicht auszusetzen", gefällt mir eigentlich schon recht gut - aber es bleibt doch auch ein Unbehagen.
Ist ein Mensch nicht eigentlich erst wirklich Mensch, in gelingender menschlicher Gemeinschaft? Doch wie soll das unter den genannten Voraussetzungen gehen? Jeder Versuch mehr Nähe zuzulassen endet (zwangsläufig) in Verletzungen, denn mit "zu kurzen" Stacheln, rücken einem die anderen zu dicht zu Leibe (durchaus auch ohne böse Absicht) - und ganz ohne Stacheln ist mensch erst recht schutzlos, bis zum Tod, den anderen ausgeliefert. Mit zu langen Stacheln dagegen, ist eine/r zwar vor Verletzungen sicher, er/sie stirbt dann aber allmählich an der Kälte ...
Eine weitere Möglichkeit, sich vor Verletzungen zu schützen, besteht darin, sich einen Schutzpanzer zuzulegen. Dann ist er/sie zwar vor Verletzungen geschützt, aber auch gleichzeitig abgeschottet von den anderen und ebenfalls stärker von der Kälte bedroht ...
Ist ein Mensch nicht eigentlich erst wirklich Mensch, in gelingender menschlicher Gemeinschaft? Doch wie soll das unter den genannten Voraussetzungen gehen? Jeder Versuch mehr Nähe zuzulassen endet (zwangsläufig) in Verletzungen, denn mit "zu kurzen" Stacheln, rücken einem die anderen zu dicht zu Leibe (durchaus auch ohne böse Absicht) - und ganz ohne Stacheln ist mensch erst recht schutzlos, bis zum Tod, den anderen ausgeliefert. Mit zu langen Stacheln dagegen, ist eine/r zwar vor Verletzungen sicher, er/sie stirbt dann aber allmählich an der Kälte ...
Eine weitere Möglichkeit, sich vor Verletzungen zu schützen, besteht darin, sich einen Schutzpanzer zuzulegen. Dann ist er/sie zwar vor Verletzungen geschützt, aber auch gleichzeitig abgeschottet von den anderen und ebenfalls stärker von der Kälte bedroht ...
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