Montag, 14. November 2016

Kapital-ismus

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[→] 20.12.2019 | https://www.nachdenkseiten.de/?p=57282

[→] 20.12.2019 | https://www.heise.de/tp/features/Krieg-und-Frieden-im-Voelkerrecht-4620334.html

[→] 20.12.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/das-recht-der-besitzenden-4
[→] 17.12.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/das-recht-der-besitzenden-3
[→] 13.12.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/das-recht-der-besitzenden-2
[→] 5.12.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/das-recht-der-besitzenden

[→] 18.12.2019 | https://www.welt.de/vermischtes/article204400866/Obdachloser-faehrt-gegen-Radler-Mann-wollte-ins-Gefaengnis-lebenslange-Haft-wegen-versuchten-Mordes.html
[ Anm. : Woran mensch erst einmal nicht denkt bei so einer Tat : Dieser Mann hat in unserem Mammon-System mit seiner Tat einen größeren Beitrag zum BIP geleistet, als jemand der unauffällig und nachhaltig lebt und arbeitet! ...]

[→] 24.11.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/die-neue-weltwirtschaftskrise

[→] 22.11.2019 | https://www.fr.de/meinung/bio-sprit-gefaehrdet-pantanal-guerteltier-bio-seine-unschuld-verloren-13240990.html

[→] 16.11.2019 | http://norberthaering.de/de/27-german/news/1195-g30-rente

[→] 15.11.2019 | https://kenfm.de/tagesdosis-15-11-2019-vor-unseren-augen-vom-rechtsstaat-zu-tode-gefoltert

[→] 15.11.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/triumphalismus-und-grossenwahn

[→] 14.11.2019 | https://deutsch.rt.com/inland/94639-bundestag-beschliesst-masern-impfpflicht

[→] 13.11.2019 | https://www.nachdenkseiten.de/?p=56333

[→] 13.11.2019 | https://www.heise.de/tp/features/Project-Nightingale-Google-geht-auf-Patientenjagd-4584792.html?seite=all

[→] 13.11.2019 | https://deutsch.rt.com/meinung/94559-graeuelpropaganda-fur-regime-change-james-le-mesurier
→ s.a. : 19.8.2018 | http://blauerbote.com/2018/08/19/white-helmets-weisshelme-im-syrienkrieg
→ blauerbote.com : Weißhelme
→ Orientalistik-Professeor Günter Meyer, Mainz im Mittags-Magazin vom 10.04.2018 (https://www.youtube.com/watch?v=5qUq7fm0B20)

[→] 10.11.2019 | http://norberthaering.de/de/27-german/news/1193-studenten-brief-lehrbuecher

[→] 9.11.2019 | https://www.nachdenkseiten.de/?p=56232

[→] 9.11.2019 | https://netzpolitik.org/2019/nato-errichtet-biometriedatenbank-nach-vorbild-der-usa

[→] 9.11.2019 | http://blauerbote.com/2019/11/09/abc-reporterin-enthuellt-epstein-story
→ s.a. :  9.11.2019 | https://deutsch.rt.com/nordamerika/94456-kafkaesk-cbs-feuert-mitarbeiterin-wegen

[→] 9.11.2019 | https://www.heise.de/newsticker/meldung/E-Evidence-EU-Datenschuetzer-sieht-Grundrechte-beim-Cloud-Zugriff-nicht-gewahrt-4583308.html

[→] 8.11.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/speerspitze-des-neoliberalismus

[→] 8.11.2019 | https://www.nachdenkseiten.de/?p=56209

[→] 5.11.2019 | http://norberthaering.de/de/27-german/news/1192-brief-peukert

[→] 1.11.2019 | https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/digitale-grosskonzerne-wie-apple-amazon-google-und-facebook-ganze-maerkte-privatisieren/25180992.html

[→] 4.11.2019 | https://www.heise.de/tp/features/Blinde-Unsichtbare-Hand-4563395.html?seite=all

[→] 31.10.2019 |  https://www.heise.de/tp/features/Katastrophenkapitalismus-4563390.html?seite=all

[→] 28.10.2019 | https://www.kuketz-blog.de/kommentar-implantateregister-einrichtungsgesetz-zu-risiken-und-nebenwirkungen-fragen-sie-den-gesundheitsminister

[→] 18.10.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/abriss-statt-fassadenrenovierung

[→] Der fleißige umtriebige Herr Spahn - Mit Vollgas gegen den Datenschutz
Brigitta Engel, heise.de, 16. Oktober 2019
→ 30.10.2019 | https://www.heise.de/tp/features/Wie-man-Datenschutzabbau-als-Versorgungsinnovation-framet-4571885.html (Teil2)
→ 5.11.2019 | https://www.heise.de/tp/features/Terminservice-und-Versorgungsgesetz-Wie-man-Datenschutzabbau-als-Qualitaetssicherung-framet-4574987.html (Teil3)
→ vgl. : 4.11.2019 | https://freie-aerzteschaft.de/pressemitteilung-vom-4-november-2019

[→] 16.10.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/mythos-gruner-kapitalismus

[→] 16.10.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/der-titanic-effekt

[→] 12.10.2019 | https://deutsch.rt.com/amerika/93386-wiederholtes-scheitern-iwf-rezepte-strategie-irrtum

[→] Von Ketten, Wireless-Verbindungen und dem digitalen Paradies
neue-debatte.com, 27.09.2019

[→] 25.9.2019 | https://www.heise.de/tp/features/Angst-vor-einem-neuen-Sozialismus-4538385.html

[→] 19.09.2019 | https://www.broeckers.com/2019/09/19/heise-luft-um-den-heisen-brei

[→] 17.09.2019 | https://konkret-magazin.de/aktuelles/aus-aktuellem-anlass/aus-aktuellem-anlass-beitrag/items/zum-tod-von-claus-peter-ortlieb.html

[→] 12.09.2019 | https://www.rubikon.news/artikel/der-kampfbegriff

[→] 06.09.2019 | https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wirtschaftskriminalitaet-wie-kpmg-vor-cum-ex-warnte-und-dennoch-einknickte/24989064.html

[→] 13.8.2019 | http://norberthaering.de/de/buchtipps/1162-systemfrage

[→] Die Entwicklung des Neoliberalismus aus der Perspektive Deutschlands – Die Nachkriegszeit
Heute ist der Neoliberalismus ein Projekt der radikalen Umwälzung der menschlichen Ordnung unter rein ökonomischen Kriterien, das sich zwangsläufig auf staatliche Maßnahmen stützen muss. Marco Wenzel zeichnet für die NachDenkSeiten in einem ausführlichen Fünfteiler nach, wie der Neoliberalismus seinen Siegeszug antreten und in Deutschland Fuß fassen konnte.
Marco Wenzel, nachdenkseiten.de, 10. August 2019

[→] 9.8.2019 | https://cives.de/wie-hygienemaengel-im-krankenhaus-die-rendite-erhoehen-koennen-8969

[→] Missing Link : Der 3D-Drucker, oder: die industrielle Revolution, die nicht stattfand
Vor zehn Jahren schien durch einen verbreiteten Einsatz von 3D-Druckern das Wikipedia der realen Dinge greifbar nahe. Was ist daraus geworden?
Timo Daum, heise.de, 28.07.2019

[→] Einsatz von Uranmunition: “Ich werde die NATO verklagen.”
Die NATO verwendete im Bosnienkrieg von 1992–1995 und vor allem im Kosovo-Krieg von 1999 Uranmunition – mit verheerenden Folgen für die Menschen und die Umwelt in den betroffenen Gebieten. Der Anwalt Srđan Aleksi möchte aus diesem Grund das Militärbündnis verklagen. Für die NachDenkSeiten sprach Moritz Enders mit ihm über sein Projekt und die Stimmung in der serbischen Bevölkerung.
nachdenkseiten.de, 11. Juli 2019

[→] Auf einer Wellenlänge
Die Kungelei der Mobilfunkindustrie mit der Politik zeigt deutlich, wie Lobbyismus unsere Demokratie unterhöhlt.
Die Politik sollte die Mobilfunkbetreiber kontrollieren, insbesondere wenn es um Grenzwerte für schädliche Strahlung geht. Aber wer kontrolliert die Kontrolleure? Offenbar unter dem Einfluss von Lobbyisten hält die Regierung die Grenzwerte so hoch, dass Strahlenschäden zwar nicht vermieden werden, Geschädigte für ihre Schadensersatzansprüche jedoch keine rechtliche Grundlage haben. Auch die Wissenschaft spielt bei dieser Dynamik eine unheilvolle Rolle. Nur mit einer „richtigen“, das heißt industriefreundlichen Meinung haben Experten eine Chance in die Strahlenschutzkomission berufen zu werden. ...
Franz Adlkofer, rubikon.news, 10. Juli 2019

[→] Wie der Kapitalismus Krisen erzeugt und Kriege vorbereitet (Teil 1)
Die Friedenshoffnung nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Auflösung des Warschauer Pakts ist im Kampfgeschrei der NATO zerstoben. Auf die Wirtschaftskrise des Jahres 2008 folgte keine Richtungskorrektur, sondern ein noch offensiveres Expansionsstreben. Das Diktum von der „westlichen Wertegemeinschaft“ ist zum Synonym für eine aggressive Weltherrschaft geworden. ...
Ullrich Mies, neue-debatte.com, 07.07.2019
[→] Teil 2Teil 3

[→] Weltklima auf der Kippe
Während die europäische Politik den Klimawandel in die Fußnoten verbannt, scheinen die Kipppunkte des globalen Klimasystems in der Arktis überschritten zu werden
Der Sommer 2019 könnte als die große Umbruchszeit in die Menschheitsgeschichte eingehen, in der das Überschreiten der Kipppunke des globalen Klimasystems evident wurde - falls in den kommenden Dekaden überhaupt noch so etwas wie Geschichtswissenschaft betrieben werden sollte. ...
Tomasz Konicz, heise.de, 03. Juli 2019

[→] Die große Leere
Nur wenn wir uns der Sinnlosigkeit desHamsterrads“ bewusst werden, in dem wir gefangen sind, finden wir den Mut, auszusteigen.
Die Menschen kommen nicht zum Nachdenken, weil der Beruf sie völlig vereinnahmt; und der Beruf vereinnahmt sie, damit sie nicht zum Nachdenken kommen. Unser Dasein alsMitspielerim System Kapitalismus schneidet uns wirksam vom Wichtigsten ab, was unser Menschsein ausmacht: der Fähigkeit, unsere wahren Bedürfnisse zu erkennen und darüber nachzudenken, warum diese Bedürfnisse unerfüllt bleiben. Unsre Funktion alsHamster“ im großen Rad macht uns unzufrieden und raubt uns zugleich die Kraft, die es bräuchte, um uns zu befreien. Es ist wichtig — wenn auch unbequem — die große Leere, die in uns ist, zunächst ungeschönt wahrzunehmen. So kommen wir unserem wahren Selbst auf die Spur und können Veränderungen anstoßen. ...
Felix Feistel, rubikon.news, 02. Juli 2019

[→] [l] Gute Nachrichten : Spekulanten zocken unser Stromnetz kaputt, aber der Markt regelt das schon
»An der Strombörse, wo die Regelenergie gehandelt wird, schlugen in der Folge die Kurse aus. Eine Megawattstunde kostete am vergangenen Samstag in der Spitze 37.856 Euro, obwohl man sie in ruhigen Zeiten teils schon für zehn Euro bekommt. Insgesamt lagen die Regelenergiekosten am 29. Juni bei rund 17 Millionen Euro, an normalen Tagen kommen teils nur wenige Tausend Euro zusammen.« ...
Seht ihr? Alles in Butter! Die unsichtbare Hand des Marktes hat kräftig zugegriffen und uns die Kohle aus der Tasche gezogen.
»Es besteht demnach der Verdacht, dass Händler Versorgungslücken im Regelenergiemarkt zunächst bewusst nicht ausgeglichen hätten, um später höhere Gewinne einzustreichen.« ...
Warum sollte es auch bloß in Kalifornien Rolling Blackouts geben, nachdem Spekulanten diese Nummer abziehen? Ist nur gerecht, wenn uns auch mal so richtig der Strom ausgeht. Nicht weil es Knappheit gäbe, sondern weil wir den Markt "liberalisiert" haben. ...
blog.fefe.de, 02.07.2019

[→] „Die Kluft zwischen demokratischer Rhetorik und kapitalistischer Realität ist gigantisch“
Angst, Macht, Demokratie und Herrschaft: Das sind vier zentrale Begriffe, mit denen sich Rainer Mausfeld als kritischer Beobachter unserer Gesellschaft auseinandersetzt. Um diese Begriffe geht es auch in dem folgenden Interview, das die NachDenkSeiten mit dem emeritierten Professor der Psychologie geführt haben. Mausfeld verdeutlicht, wie sehr Angst als Mittel der Machtausübung in unserem politischen System eine Rolle spielt und wie eine hochgradig destruktive Ideologie – die des „unternehmerischen Selbst“ – unser gesamtes gesellschaftliches Denken bestimmt. ...
Marcus Klöckner, nachdenkseiten.de, 1. Juli 2019

[→] 30.06.2019 | https://www.sueddeutsche.de/wissen/spanien-landwirtschaft-wuesten-desertifikation-wasser-1.4503130

[→] Taz-Redakteur: Sprachrohr von EZB und Bundesbank?
Der Monsanto-Artikel sorgte für Aufregung, dabei ging es vor allem darum, was es bedeutet, wenn Zentralbanken neues Geld "drucken" oder "schaffen"
Der am Montag bei Telepolis veröffentlichte Artikel, wie die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bundesbank die Übernahme des Pestizidkonzerns Monsanto mit öffentlichen Geldern subventioniert haben (Kauf von Monsanto mit Steuergeldern finanziert), schlug hohe Wellen - in Form von parlamentarischen Anfragen, bei Twitter und in Blogs. Auch in der Frankfurter Bankenwelt kursierte er, schließlich will sich am 30. Juni Bundesbankchef Jens Weidmann zum Nachfolger Mario Draghis küren lassen. ...
Gaby Weber, heise.de, 27. Juni 2019
s.a. : Kreditvergabe der EZB und der Bundesbank
Konkrete Zahlen über den Kauf von Bayer-Anleihen zur Monsanto-Übernahme werden nicht genannt ...
Gaby Weber, heise.de, 09. Juli 2019
s.a. : Geldpolitische Maßnahmen kommen in der Wirtschaft an
Stellungnahme von EZB und Bundesbank zum Artikel "Kauf von Monsanto mit Steuergeldern finanziert"
heise.de, 28. Juni 2019

[→] Kauf von Monsanto mit Steuergeldern finanziert
Die Bundesbank unter Jens Weidmann, der EZB-Chef werden will, hat mit dem Wertpapierkaufprogramm der EZB die Monsanto-Übernahme mit finanziert
Vor drei Jahren verkündete Bayer-CEO Werner Baumann, stolz wie Bolle, den Kauf des US-Pestizid- und Saatgutkonzerns Monsanto, und seine Aktionäre klatschten Beifall. Er verhieß den Aufstieg zum globalen Player und ungeahnte Dividende. Ihre Gier verhinderte eine besonnene Risiko-Analyse. Heute ist die Aktie im Keller, aus den USA kommen astronomische Schadensersatzforderungen, dem Leverkusener Konzern droht die Übernahme oder der Bankrott. Man könnte schadenfroh grinsen: Geschieht euch recht!
Gaby Weber, heise.de, 24. Juni 2019

[→] Drei interessante Texte und Dokumente zur Altersvorsorge. Übersicht und Teil I.
Die Altersvorsorge ist für viele Menschen unbefriedigend, viele machen sich zu Recht Sorge vor Altersarmut. Die Leistungsfähigkeit des einigermaßen gut funktionierenden gesetzlichen Rentensystems ist in den letzten zwei Jahrzehnten bewusst zerstört worden, um die Interessen der Finanzwirtschaft zu bedienen. – In dieser Woche werden die NachDenkSeiten drei Texte und Hinweise veröffentlichen, die sichtbar machen, was zu tun ist und dass bewusst das Falsche getan worden ist. Heute, Teil I, wird ein Text von 1997 wiedergegeben und auf andere frühere Texte verlinkt. Aus gutem Grund. Am Mittwoch verlinken wir auf Texte und Informationen zur sogenannten Rürup-Kommission – Teil II. Das war ein tolles Konstrukt zur Erosion der Sozialstaatlichkeit. Im Teil III verlinken wir gegen Ende der Woche auf ein „Plädoyer für eine Kurskorrektur in der Rentenpolitik“ des Mathematikers und Buchautors Günter Eder.
Albrecht Müller, nachdenkseiten.de, 17. Juni 2019

[→] Missing Link : Technologie-Rekuperation, oder: Wie subversive Technologien absorbiert werden
"Geschichten aus der Rekuperation": Wie der Kapitalismus subversive Technologien schluckt. Beispiel: GitHub ein Jahr nach der Übernahme durch Microsoft ...
Timo Daum, heise.de, 16.06.2019

[→] Ein Juso-Vorsitzender, ein wenig Eigentumskritik und deren empörte Zurückweisung
Anmerkungen zu einer längst fälligen Kapitalismusdiskussion
Eines hat er erreicht, der Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert: Plötzlich fragen sich doch durch alle Empörung hindurch ein paar nachdenklichere Leute, was eigentlich dran ist an seiner Kritik am Kapitalismus. Der Befund, der sich dabei durch die Bank ergibt - und schon längst erhoben wurde -, ist eindeutig: Die Armen werden eher ärmer, die Reichen gewiss reicher ...
Rainer Schreiber, heise.de, 16. Juni 2019

[→] Im Zeitalter des Überwachungskapitalismus
Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff zeigt, wie der Überwachungskapitalismus menschliche Erfahrungen zu Marktgütern macht: In Datenform werden sie zum kostenlosen Rohstoff für Produktion und Verkauf. Das Ziel ist nicht nur die Kontrolle der Informationsflüsse über uns, sondern die Kontrolle unserer Zukunft. ...
Shoshana Zuboff, netzpolitik.org, 12.06.2019

[→] Bibel, Mammon & Regime Change – Der evangelikale Feldzug in Lateinamerika – Teil 1: das Fußvolk und die Milliardäre
Im Jahr 2018 wurden in Lateinamerika drei Präsidenten mit überwältigender Unterstützung und zig Millionen Stimmen evangelikaler Kirchen und Sekten gewählt. In Brasilien der rechtsradikale Jair Bolsonaro, in Costa Rica der Fernseh-Prediger Fabricio Alvarado und in Mexiko selbst der Mitte-Links-Kandidat Andrés Manuel López Obrador, mit Beteiligung der evangelikal dominierten Partido Encuentro Social (Partei der Sozialen Begegnung). Ein Bericht.
Frederico Füllgraf, nachdenkseiten.de, 09. Juni 2019

[→] Die Bilderberger in der Schweiz
Zum 67. Mal traf sich die Weltelite hinter verschlossenen Türen.
Längst ist es keine dystopische Vorstellung mehr, dass die Puppenspieler der Wirtschaftseliten in der Weltpolitik die Fäden ziehen. Eine ihrer festen Institutionen ist die Bilderberg-Konferenz, die dieses Jahr zum 67. Mal stattfand. Unter Ausschluss der Weltöffentlichkeit besprachen dort unter anderem Mike Pompeo, Jared Kushner und Ursula von der Leyen Tagesordnungspunkte wie „Die Zukunft des Kapitalismus“, „Russland“, „China“ oder „Klimawandel und Nachhaltigkeit“ – wobei das übergeordnete Ziel der Konferenz in der „Reduzierung der Weltbevölkerung“ besteht, damit die Eliten ihren verschwenderischen Lebensstil weiterführen können. Die Schweiz, die ebenso wie die Welt als Ganzes von Finanzinstituten und Großkonzernen regiert wird, stellte dabei das ideale Gastgeberland dar, ...
Peter Koenig, rubikon.news, 08. Juni 2019

[→] Gesellschaft im Umbruch: Das Humankapital braucht Solidarität
Psyche kaputt, Rückgrat gebrochen: Der Mensch geht als Humankapital in der Verwertungsgesellschaft zugrunde. Solidarität ist eine alte Medizin, mit der er die Krankheit behandeln kann.
Das Benzin heutiger Wichtigkeit ist die Übertreibung. Also hinein mit dem populistischen Brennstoff in das Feuer der gesellschaftspolitischen Debatte. Es geht um das „Links sein“, den optimierten Selbstausbeuter und das kranke System.
Der Idealtyp des modernen westlichen Menschen sucht in der Verwertungsgesellschaft nach der Behaglichkeit einer kaum bezahlbaren Wohnung im Szeneviertel von Berlin, Wien oder Paris. Er träumt vom einem mit Vegan-Food gefüllten Solarkühlschrank und gibt sich zufrieden mit einem prekären Job in einem kreativen Start-up mit freundlichem Chef und miesem Gehalt. ...
Gunther Sosna, kenfm.de, 7. Juni 2019

[→] KenFM im Gespräch mit : Norbert Häring („Schönes neues Geld“)
kenfm.de, 06.06.2019

[→] Meinung : "Nützlich für den Markt" - Das perverse Spiel der deutschen Bourgeoisie mit der lohnabhängigen Masse
Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen: Warum die kurz vor dem Beschluss stehenden Gesetze zur "Fachkräfteeinwanderung" und "zur Durchsetzung der Ausreisepflicht" imperialistische Projekte gegen die Interessen der Lohnabhängigen sind. ...
Susan Bonath, deutsch.rt.com, 5.06.2019

[→] „Der Kaiser ist nackt“
Susan Bonath, kenfm.de, 25.5.2019

[→] Das Rezo-Video und die Ermordung eines Kindes vor laufender Kamera
blauerbote.com, 25. Mai 2019

[→] Klima-Fake-News : Ölriese Exxon wusste schon 1982, wie stark die Erderwärmung 2019 ausfällt
Jahrelang säte der Ölkonzern Exxon in der Öffentlichkeit Zweifel über den menschengemachten Klimawandel. Ein Datenabgleich zeigt nun, wie genau der Konzern tatsächlich Bescheid wusste.
Der US-Konzern Exxon hat die Öffentlichkeit über Jahre in die Irre geführt, indem er gezielt Zweifel am Klimawandel und am Einfluss von CO2 auf die globale Temperatur schürte - zu diesem Ergebnis kamen 2017 Forscher der Universität Harvard. ...
spiegel.de, 17.05.2019

[→] Die Kampf-Doktrin
Das kapitalistische Menschenbild und seine Fixierung auf den Wettbewerb vergiften zunehmend alle Lebensbereiche. Exklusivabdruck aus Die Wiederentdeckung des Menschen.
Das Synonym fürgut“ lautet heute „wettbewerbsfähig“. Die Fähigkeit, andere unter Aufbietung aller verfügbaren Kräfte niederzuringen, gilt als Kardinaltugend des neuen, vom Ökonomismus bis an die Haarspitzen durchdrungenen Menschen. Dies geschieht auf allen Ebenen: von der vermeintlich harmlosen „Game-“ oder „Casting-Show“ über die Bewerberauslese bis zum globalen Ringen der Supermächte um Dominanz und Marktanteile. Selbst kritische Menschen haben heute den (kapitalistischen) inneren Antreiber im Kopf. „Ich muss besser werden als…“. Dies verursacht erheblichen emotionalen Stress, erzeugt ein Lebensgefühl der Vereinzelung und zerstört die Solidarität in der Gesellschaft. ...
Andreas von Westphalen, rubikon.news, 10. Mai 2019

[→] Sahra Wagenknecht zur Kühnert-Debatte : Prekäre Jobs sind letztlich eine Enteignung der Arbeitnehmer
Im andauernden Sturm allgemeiner Entrüstung über Kevin Kühnert, dem Vorsitzenden der Jusos, hat Sahra Wagenknecht als Vorsitzende der Linksfraktion den Vorwurf, Enteignung kollidiere mit dem Grundgesetz, kommentiert. Rot-Rot-Grün sei nicht mehrheitsfähig und die SPD nicht glaubwürdig. ...
deutsch.rt.com, 9.05.2019

[→] Klassenkampf 2.0
Die Arbeitnehmerrechte sind in Gefahr, wenn wir annehmen, den Grundwiderspruch zwischen Arbeit und Kapital gebe es nicht mehr.
Digitale Revolution, Jobabbau, soziale Spaltung, ökologische Krisen, korrumpierte Gewerkschaften, Revolte von rechts: Der Spätkapitalismus neoliberaler Ausprägung stellt die lohnabhängige Klasse im 21. Jahrhundert vor gewaltige Herausforderungen. Es ist der Kapitalseite teilweise gelungen, den Eindruck zu erwecken, Klassenkampf sei „out“ oder nicht mehr notwendig. Im Schatten dieser kollektiven Suggestion wurden Arbeitnehmer — unter anderem mit Hilfe von Hartz IV — zunehmend entrechtet und unter Druck gesetzt. Rechtspopulistische Vorschläge — etwa die Abschottung gegen Flüchtlinge — sind dabei keine Lösung, weil sie eine Opfergruppe gegen die andere auszuspielen versuchen. Sozialer Fortschritt ist nur global und solidarisch zu erreichen. ...
Susan Bonath, rubikon.news, 01. Mai 2019

[→] Stephan Schulmeister – Der Weg zur Prosperität
Mehrere Dekaden Neoliberalismus haben tiefe Spuren in Europa und in Deutschland hinterlassen. Stephan Schulmeister zieht in seinem Buch Bilanz, analysiert Fehler und Irrtümer neoliberalen Denkens und weist auf, wie "Der Weg zur Prosperität" gestaltet werden könnte. ...
Gert Ewen Ungar, deutsch.rt.com, 28.04.2019

[→] Kollektive Hysterie, kollektive Trance, kollektive Lügen
Der Spätkapitalismus im Hightech-Zeitalter wankt. Das beklagen selbst immer mehr Superreiche. In der Washington Post philosophierten kürzlich Milliardäre aus dem Silicon Valley darüber, wie man mit denen verfahren könne, die der allseits geheiligte, für die Profitmaschine unabdingbare Arbeitsmarkt ausgespuckt hat. Es werden mehr. In den Ex-Kolonien ist es längst dramatisch. Kapitalismus produziert Arme genauso wie Superreiche. Er zwingt immer größere Massen zur Migration. Doch soweit denkt das Gros der deutschen Untertanen nicht. Ungeachtet der globalen Verhältnisse verteidigen sie verbissen ihr Privileg, ihren Herren in einem der wirtschaftlich stärksten Imperien dienen zu dürfen. Und ihre Aufseher spornen sie an. ...
Susan Bonath, kenfm.de, 27.4.2019

[→] Mindestlohn schützt vor Ausbeutung nicht - Top-Firmen und die Null-Lohn-Strategien
Der gesetzliche Mindestlohn ist hierzulande laut Gewerkschaften weiterhin zu gering zum Leben. Doch eine Reihe mitunter prominenter Arbeitgeber umgehen selbst den Mindestlohn und sparen Lohnkosten und Sozialleistungen teils gänzlich. ...
deutsch.rt.com, 22.04.2019

[→] Sinn und Sinnlosigkeit: Das Menschsein und das kapitalistische System
Frank Nöthlich, neue-debatte.com, 20. April 2019

[→] Der Macht-Wahn
Wie in Syrien geht es auch in Venezuela nicht nur um Öl, sondern um die Sucht, andere zu beherrschen.
Nicht das Erdöl, sondern die Besessenheit des Westens, andere zu beherrschen, ist laut Andre Vltchek der eigentliche Grund für die Gewalt und den Terror, den der Westen über die ganze Welt bringt. Diese Besessenheit findet in den neokolonialen Kriegen ebenso ihren Ausdruck wie in den Regime-Change-Bestrebungen in Venezuela und Syrien. Und wer sich wie Venezuela und Syrien gegen die Vereinnahmung durch den Westen wehrt, kämpft gleichzeitig für die ganze unterdrückte Welt. ...
Andre Vltchek, rubikon.news, 17. April 2019

[→] Dienen und gehorchen für Maximalprofit
Der Energiekonzern RWE will an die Kohle. Mit diesem Brennstoff macht er seit Jahrzehnten Profit. Auf Kohle ist er spezialisiert. Doch Kohlestrom ist umwelt- und klimaschädlich. Darf RWE trotzdem weiter machen oder nicht?
Susan Bonath, kenfm.de, 13.4.2019

[→] Eigentum ist antastbar
Mieten : Reich ist nicht, wer ein Haus hat, sondern wer das Haus eines anderen besitzt. Was der aktuelle Streit über unsere Wirtschaft lehrt ...
Stephan Kaufmann, freitag.de, 12.04.2019, Ausgabe 15/2019

[→] Smart City und Smarter Shit – Alles nur zu Deinem Wohle
Die Smart City, die „intelligenteStadt entsteht – in Berlin und an vielen weiteren Orten, weltweit. Was bedeutet Smart City eigentlich, wer treibt diese Entwicklungen voran, wem nützen sie und was könnten die Folgen sein? Wo finden sich Konfliktfelder und Angriffspunkte? ...
neue-debatte.com, 7. April 2019

[→] George Monbiot : Entfremdung, Umweltkollaps und die Suche nach einem neuen Narrativ (Video)
Fabian Scheidler im Gespräch mit George Monbiot, Kolumnist beim Guardian und Buchautor (United People: Manifest für eine neue Weltordnung, Hitze, Out of the Wreckage. A New Politics for an Age of Crisis).
Jahrzehnte neoliberaler Politik und Ideologie haben weltweit den Zusammenhalt von Gesellschaften ausgehöhlt und die Grundlagen für den Aufstieg rechter Demagogen und Faschisten geschaffen, so George Monbiot. Aus Wut und Mangel an politischen Alternativen hätten die Briten mit dem EU-Referendum dem Establishment einen Denkzettel verpassen wollen. Doch die Konsequenzen könnten für die Mehrheit der Bevölkerung verheerend sein. Die Milliardärsklasse einschließlich der Medienoligarchen wolle mit einem harten Brexit ein regulatorisches Vakuum schaffen, um Großbritannien näher an die deregulierte US-Wirtschaft zu rücken. ...
Zain Raza, actvism.org, 3. April 2019

[→] Der "Permanent War Complex" - Teil 1 : Privatisierung der amerikanischen Kriege
Als US-Präsident George W. Bush am 1. Mai 2003 Vollzug meldete und nach nur sechswöchigem Kampf den Sieg der von ihm geschmiedeten "Koalition der Willigen" im Irak verkündete, hat er wohl nicht geahnt, dass ihm der eigentliche Krieg erst noch bevorstehen würde.
Fünf Jahre später präsentierten die Ökonomen Joseph Stiglitz und Linda Bilmes eine vorläufige Bilanz des Konflikts, die für die Regierung Bush kaum verheerender hätte ausfallen können. Dies umso mehr, als sich die Autoren vielen zentralen Fragen des Kriegs nur am Rande widmen: so dem horrenden Blutzoll der irakischen Zivilbevölkerung, den Millionen Flüchtlingen innerhalb und außerhalb des Landes, der infrastrukturellen, ökonomischen und sozialen Misere, der alltäglichen Gewalt oder den politischen Verwerfungen im Nahen und Mittleren Osten. ...
Ulrich Teusch, heise.de, 02. April 2019
[→] Der "Permanent War Complex" - Teil 2

[→] Die heimlichen Herrscher
Die Eliten provozieren Krisen und Kriege, denn sie profitieren davon. Exklusivabdruck aus „Der Tiefe Staat schlägt zu“.
Viele Menschen geben sich nicht mehr damit zufrieden, wie grotesk oder sogar perfide Regierungen und Bewusstseinsindustrie die Wirklichkeit interpretieren. Sie merken, dass sie nach Strich und Faden belogen und betrogen werden. Sie suchen nach Erklärungen dafür, warum es immer mehr Menschen in den Gesellschaften der „westlichen Werteordnung“ immer schlechter geht. Die Autoren des im August 2017 erschienenen Buches „Fassadendemokratie und Tiefer Staat“ analysierten, dass die westlichen Kapital-Demokratien im Zeitalter des finanzmarktgetriebenen Turbokapitalismus nichts anderes sind als Oligarchenveranstaltungen, die von Herrschaftscliquen nach 1990 zu Fassadendemokratien heruntergewirtschaftet wurden. Die wesentlichen Entscheidungen — so die Autoren — gehen vom sogenannten Tiefen Staat aus, also von unsichtbaren, nicht gewählten Macht-Eliten“. Im neuen Buch „Der Tiefe Staat schlägt zu“ setzen 16 Autoren diese Analysen mit Blickrichtung auf die internationale Politik fort. Es wird dargelegt, wie die herrschenden westlichen „Eliten“ in einem etwa 25 Jahre andauernden Prozess die internationale Ordnung planvoll erodierten und auf neue Kriege vorbereiteten. ...
Ullrich Mies, rubikon.news, 07. März 2019

[→] Ideologiefrei – Wie Konkurrenz das Soziale zerstört
Die in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft verherrlichte Logik der Konkurrenz wirkt zunehmend toxisch auf die sozialen Systeme. Sie reduziert die Menschen auf ökonomischen Wert, löst die zwischenmenschlichen Verbindungen auf und befeuert eine Rücksichtslosigkeit, die die sozialen Strukturen zerstört. Warum wird die Dominanz des Quantitativ-Ökonomischen als Leitwert akzeptiert?
Gunther Sosna und Deborah Ryszka, neue-debatte.com, 20. Februar 2019

[→] [l] Du weißt, dass die Lage schlimm ist, wenn Fox News 15 Minuten Kapitalismuskritik in Form einer direkten Ansprache ausstrahlt. ...
blog.fefe.de, 01.02.2019

[→] Interview : „Eine andere ökonomische Lehre ist möglich“
Helge Peukert hat Wirtschafts-Lehrbücher analysiert. Und fast nur Marktkonformismus gefunden
Paul Samuelson hat eines der erfolgreichsten Lehrbücher der Wirtschaftswissenschaften verfasst – von ihm ist folgender Satz überliefert: „Solange ich volkswirtschaftliche Lehrbücher schreiben kann, kümmere ich mich nicht sehr darum, wer die Gesetze eines Landes schreibt oder die Staatsverträge ausarbeitet.“ Aber was steht eigentlich in diesen Lehrbüchern angehender Ökonomen und Ökonominnen? Hat die Krise vor zehn Jahren etwas an den Inhalten geändert? Systematisch untersucht hat das der Wirtschaftswissenschaftler Helge Peukert, ein Vorkämpfer für die „Pluralisierung“ seiner Disziplin. ...
Guido Speckmann, freitag.de, 14.01.2019, Ausgabe 47/2018
→ Welches Lehrbuch würden Sie Studierenden empfehlen, die über den Tellerrand des Mainstreams blicken wollen?
Exzellent als Kritik und Alternative ist Steven Cohns Reintroducing macroeconomics. Als Einführung fällt mir spontan noch Johannes Jägers und Elisabeth Springlers Ökonomie der internationalen Entwicklung ein.
→ s.a.: wiki: → plurale ökonomikheterodoxe ökonomie

[→] Arbeit über alles? 
David Graeber über "Bullshit Jobs", einen Kapitalismus, in dem unnötige - und sogar schädliche - Arbeit bezahlt wird, und das kurdische Rojava als eines der größten demokratischen Experimente
Frank Augustin und Wolfram Bernhardt, heise.de, 08. Januar 2019


[→] Teilen : Uber alles
Wie die Sharing Economy vom Tech-Kapitalismus verschluckt wurde
Von allen Ideologien, die das Silicon Valley bisher hervorgebracht hat, dürfte der Tech-Populismus – das In-die-Welt-Setzen leerer Versprechungen auf der Grundlage von bahnbrechenden digitalen Umwälzungen – wohl die sonderbarste sein: die Verheißung einer Welt unmittelbarer und müheloser Selbstermächtigung, immerhin mehrdeutig genug, um große Internetkonzerne, Start-ups, Fans von Kryptowährungen und sogar politische Parteien hinter sich zu scharen. ...
Evgeny Morozov, freitag.de, 20.12.2018, Ausgabe 51/2018

[→] Papst vs. Bannon
Mächtige Fraktionen innerhalb des katholischen Klerus kämpfen um den künftigen Kurs der Kirche. Papst unter Beschuss reaktionärer Kräfte
Tomasz Konicz, telepolis.de, 19. Oktober 2018

[→] Tötet uns der Kapitalismus?
Wenn es um Profit geht, zählen Leben nicht mehr.
Dass Glyphosat krebserregend ist, hat unlängst ein US-Gericht bestätigt. Um es aber trotzdem in großem Stil vertreiben zu können, sorgt Monsanto einfach weiterhin für „die richtigenGutachten. Und wenn explosives Algenwachstum - hervorgerufen durch Düngemittel - das Trinkwasser versaut, schränkt man einfach die Überwachung der Wasserqualität ein. Voilà, Problem gelöst! Nach uns die - giftige - Sintflut. Paul Craig Roberts mit kritischen Anmerkungen zur Verantwortungslosigkeit von Konzernen und Politik.
Paul Craig Roberts, rubikon.news, 05. Oktober 2018

[→] "Nutzerfreundliches" Design und Tracking führen in die digitale Entmündigung
Internet und digitale Technik sind ein "Echtzeitlabor zur Verhaltensmessung" – der Philosoph Rainer Mühlhoff fordert auf der FIfFKon "kollektiven Datenschutz".
Stefan Krempl, heise, 29.09.2018

[→] Überwachungskapitalismus : Wir steuern auf digitale soziale Kontrolle zu
Die rote Linie ist bei Weitem überschritten: Auf der „Das ist Netzpolitik“-Konferenz zeigte Wolfie Christl, dass IT-Unternehmen nicht nur in unsere Privatsphäre eingreifen, sondern auch in viele andere Lebensbereiche und Grundrechte. Wir brauchen schnell kollektive Lösungsansätze, die nicht bei den großen Plattformen haltmachen. ...
Wiebke Denkena, netzpolitik.org, 28.09.2018

[→] Obszöner Reichtum : Die oberen 1000 haben jetzt über eine Billion Euro
Das Vermögen der Reichsten wächst immer noch schneller als Löhne und Wirtschaft. Ihr Anteil am Kuchen wird immer größer
Die Reichen werden in Deutschland immer reicher. Die Zahl der Millionäre hat in den letzten 15 Jahren um 85.000 zugenommen und liegt jetzt bei 1,4 Millionen, berichtet der Business Insider. Die Zahl der Millionäre steigt also, während die Reallöhne im Durchschnitt eher stagnieren und das Segment der Niedriglöhner wächst und wächst. ...
Wolfgang Pomrehn, telepolis.de, 02. September 2018

[→] Ehe für Alle nur glitzernde Hülle?
Streit um eine eigentlich richtige Erkenntnis von Wagenknecht, die aber so formuliert wurde, dass sie Kritik herausfordertDie Fraktionsvorsitzende der LINKEN steht parteiintern seit Langem in der Kritik. Stichpunkte sind die linke Sammlungsbewegung und die Positionierung zur Forderung nach offenen Grenzen. Nun hat sich auch der Lesben- und Schwulenverband mit der Linkspolitikerin angelegt. In einem Offenen Brief kritisieren sie ihren Gastbeitrag in der konservativen Welt, in dem sie ihren Einsatz für eine Sammlungsbewegung begründet.
Dort geht sie auf den nun nicht besonders neuen Fakt ein, dass sich extrem wirtschaftsliberale Politiker in kulturellen Fragen liberal geben. Die Grünen sind hier Pioniere, aber auch die SPD und die Merkel-Union haben längst erkannt, wie man sich eine gute Presse verschafft, in dem man sich eben kreativ, flexibel und divers gibt, wie die Labels des modernen Kapitalismus heute lauten. ...
Peter Nowak, telepolis.de, 10. Juli 2018

[→] Open Access: Erfolg mit Schattenseiten
Welchen Beitrag leistet Open Access zur Steuerung und Ökonomisierung der Wissenschaft?
Open Access wurde zu Beginn des Jahrtausends als wissenschaftliches Selbstverwaltungsmodell für eine schnellere und gerechtere Wissenschaftskommunikation porträtiert. Heute hingegen scheint er vorrangig ein Ökonomisierungsprojekt kommerzieller Akteure, das sich in Konzepte der Wissenschaftssteuerung einpasst. ...
Ulrich Herb, telepolis.de, 24. Juni 2018

[→] Das sind die Alternativen zum Kapitalismus
von Rolf Maag - Karl Marx' Gegenmodell zum Kapitalismus ist gescheitert. Es gibt aber auch andere Ideen. ...
20min.ch, 19. Mai 2018

[→] 200. Geburtstag von Karl Marx : Der Kapitalismus geht zugrunde
Was kann uns Karl Marx heute noch sagen? Vor allem, dass es sich lohnt, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Denn der Kapitalismus scheint gerade zugrunde zu gehen - ganz ohne Revolution. ...
Eine Kolumne von Henrik Müller, spiegel.de, 29.04.2018

[→] Der schmutzige Kalte Krieg der Finanzwelt
Mechanik auf hohem Niveau: Christian Schwochows ZDF/ARTE-Sechsteiler "Bad Banks" ist zwar nicht brillant, gehört aber zu den besten unter den deutschen Serien ...
Rüdiger Suchsland, telepolis.de, 01. April 2018

[→] Moderne Sklaverei : Hartz IV zielt auf die Unterwerfung aller Lohnabhängigen
Hartz IV bedeutet nicht Armut, sondern sei die Antwort unserer Solidargemeinschaft auf Armut. Diese Aussage des neu ernannten Gesundheitsministers Jens Spahn schlug tüchtige Wellen in Politik und Medienlandschaft. Unterbelichtet bleibt, dass Hartz IV nicht nur den Betroffenen schadet und mit seinem Worst-Case-Szenario, dem kompletten Entzug der sozialen Leistungen, neben schrecklichem Elend auch eine Drohkulisse schafft, sondern es auch unserem grundgesetzlich verfügten sozialen Rechtsstaat deutlich widerspricht. Hartz IV ist die Antwort auf Armut und zwar die falsche. Etliche Initiativen lassen sich den schleichenden Abbau des demokratischen Rechtsstaates nicht länger gefallen. ...
Diana Aman, rubikon.news, 24.03.2018

[→] Neues aus den Unterklassen: Frauen und Kinder auf der Verliererseite
Nach gesamteuropäischen Messstandards lebten in Deutschland im vorvergangenen Jahr rund 7,3 Millionen Frauen unterhalb der sogenannten Armutsgefährdungsgrenze. Laut dem Paritätischen Gesamtverbandes lebte zuletzt jedes fünfte Kind in der Bundesrepublik unter der Armutsgrenze.
Reiche werden reicher, Arme ärmer, der Konkurrenzkampf härter. Auch in Deutschland und der EU geht die soziale Schere weiter auseinander. Frauen und Kinder stehen auf der Verliererliste ganz oben. Was Statistiken und Befragungen belegen, ignoriert die Politik.
Ob lohnabhängig oder selbstständig: In unserer Gesellschaft gewinnt, wer sich am erfolgreichsten auf dem Markt durchsetzen kann. Am höchsten honoriert wird, was unmittelbaren Profit bringt. Kindererziehung, häusliche Pflege und viele andere gesellschaftliche Aufgaben gehören nicht dazu. Das wirkt sich vor allem auf Frauen und Kinder aus. Aufgrund familiärer Verpflichtungen arbeiten weibliche Beschäftigte häufiger in Teilzeit. Hinzu kommt, dass frauentypische Berufe meist schlechter entlohnt werden. ...
Susan Bonath, deutsch.rt.com, 8.03.2018

[→] Kapitalismus und Faschismus haben mehr gemeinsam als man denkt
Hat sich der Kapitalismus der letzten demokratischen Reste entledigt, gedeihen nicht nur Kleptokratie, Korruption und Militarismus. Auch der Faschismus erhebt wieder sein Haupt — und hat überall dort leichtes Spiel, wo das Leben der Menschen zum Existenzkampf gerät. Pulitzerpreisträger Chris Hedges entdeckt Clara Zetkinsgespenstisch prophetische“ Beobachtungen zur Entstehung des Faschismus neu, die heute so aktuell sind wie einst. ...
Chris Hedges, rubikon.news, 24. Februar 2018


[→] "Armut, Hunger, Naturzerstörung sind eine logische Begleiterscheinung unseres Wirtschaftens"
Der Politikwissenschaftler Norbert Nicoll über den zerstörerischen Zwang zum fortwährenden Wirtschaftswachstum und dem drohenden "Zivilisationsbruch"
Marcus Klöckner, telepolis.de, 18. Dezember 2017

[→] 26. 11.2017 | https://www.heise.de/tp/features/Die-transnationalen-Machteliten-haben-sowohl-kosmopolitische-als-auch-neo-nationalistische-Kraefte-3896376.html?seite=all

[→] Atlas Network, Teil 2: Das neoliberale Spinnennetz in Europa
Als Mitte der 1970er Jahre in nahezu allen westdeutschen Universitätsstädten die Studenten auf der Straße gegen die Verbrechen der chilenischen Militärjunta unter Augusto Pinochet demonstrierten, beobachtete ein wenige Jahre zuvor emeritierter Senior-Professor des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg das Geschehen im fernen Andenland mit verstohlenem Interesse, ja, mit einer gewissen Genugtuung. Im Gegensatz […]
Frederico Füllgraf, nachdenkseiten.de, 11. September 2017

[→] Naomi Kleins Sckock-Strategie erweist sich immer mehr als wichtiges Buch zur Erklärung des mörderischen Geschehens (1)
Dieses Buch mit dem Untertitel „Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus“ erschien 2007, also schon vor zehn Jahren. Bei der ersten Lektüre fand ich vor allem die Erklärung des Putsches von Pinochet in Chile 1973 interessant und wichtig. Jetzt habe ich andere Kapitel nachgelesen und kann NachDenkSeiten-Leserinnen und Lesern nur empfehlen, sich dieses Buch anzuschauen. Es ist ein richtiger Augenöffner; Naomi Kleins Analysen öffnen die Augen zum Verständnis früherer und vor allem aktueller Vorgänge. ...
Albrecht Müller, nachdenkseiten.de, 7. September 2017

[→] Google und die Meinungsvielfalt
Der Thinktank New American Foundation liefert das Exempel, dass die angebliche Unabhängigkeit schnell zu Ende ist, wenn es ums Geld geht
Mit der verstärkten Zensur von YouTube-Videos und der Entlassung von James Damores, der Googles Umgang mit der Diversität kritisierte, kommt schon der nächste Konflikt für den Konzern, der nicht böse sein wollte. ...
Florian Rötzer, telepolis.de, 31. August 2017

[→] Atlas Network, die Internationale des neoliberalen hate speech und des Putsch-Kapitalismus
Teil 1: Wie US-amerikanische think-tanks und Rechtsextreme die lateinamerikanische Politik umbauen
Vor etwas mehr als einem Jahr debütierte ich in den Nachdenkseiten mit einer Chronik über die gespenstischen Zustände in Brasilien, die seit 2014 mit Anpöbelei, Denunziantentum und Bullying auf der Straße, in Restaurants, auf Flügen, der bedrohlichen Umstellung von Wohnungen und der Gewaltanwendung faschistischer Gruppen das alltägliche Leben der Mehrheit der Brasilianer zur Hölle machen und die historische Legende vom brasilianischen „Homo Cordialis” zerstört hatten. ...
Frederico Füllgraf, nachdenkseiten.de, 29. August 2017

[→] Alles ist eingepreist
Neoliberale Ökonomik, Dieselgate und das Trugbild "Preis"
Es scheint so zu sein, dass die großen Krisen des neoliberalen Kapitalismus‘ in immer kürzeren Abständen die Wirtschaft erschüttern. Schon 1997 verzockte sich der Hedge Fond "Long Term Capital Management" (trotz zweier Nobelpreisträger Scholes and Merton), im Dezember 2001 musste der riesige Energiekonzern "Enron" Insolvenz anmelden, 2001 stürzten die Kurse des Neuen Marktes ins Uferlose, bis er schließlich aufgelöst wurde, und 2008 führte der Bankrott von Lehman Brothers zur internationalen Finanzmarktkrise, deren Auswirkungen insbesondere in der Griechenlandkrise noch heute zu besichtigen sind. Und nun Dieselgate und der Kartellverdacht gegenüber der Autoindustrie. ...
Klaus Weinert, telepolis.de, 16. August 2017

[→] Glück ist für alle da!
Der Glücksforscher Dr. Ha Vinh Tho sprach am 9. Juni 2017 nicht nur zum Thema Glück, sondern auch über Ressourcenkriege.
„Wie wollen wir Leben? Geld, Politik und Bruttonationalglück“ war das Thema der diesjährigen Mitgliederversammlung der GLS-Bank rund um die Frage, wie der viele Menschen einende Wunsch nach Glück bei allen unterschiedlichen Vorstellungen davon in die Praxis umgesetzt werden kann. Eine spannende Frage, insbesondere dann, wenn sie auf der Jahresversammlung einer Bank gestellt wird. ...
Christiane Borowy, rubikon.news, 12. Juni 2017

[→] Helfer helfen Helfern
Wir sollten uns einander alle mehr helfen, auch wenn manche dabei eher an die eigene Tasche denken
Das ist schon eine Geschichte für die kleine Träne zwischendurch. Da sinkt das Boot von ein paar Fischern vor Florida, und weil die schon viel zu erschöpft sind, um noch via 911 den Notruf zu betätigen, lassen sie das Siri machen. Und es klappt auch noch, Siri sei Dank konnten die Männer gerettet werden. Das ist doch mal zur Abwechslung eine andere herzerweichende Geschichte als die über die Viertel Billion, die bei Apple auf dem Konto liegen soll. Die geht mir irgendwie anders zu Herzen.
  Und leider klingt dann diese Geschichte, die das Herz zumindest von US-Bürgern erwärmen soll, nicht mehr ganz so toll. Denn Tim Cook, CEO von Apple, hat stolz verlauten lassen, dass sage und schreibe eine Milliarde US-Dollar aufgewendet werden sollen, um mehr Stellen für Facharbeiter bei Apple in den USA zu schaffen. Umgerechnet muss Apple dazu FAST eine GANZE Arbeitswoche des vergangenen Quartals den Gewinn streichen, nur um diese Stellen zu ermöglichen. Oder anders ausgedrückt: etwa fünf Prozent der vergangenen Quartalsgewinns. Vermutlich muss jemand in den sauren Apfel beißen und das an anderer Stelle wieder hereinholen. ...
Harald Taglinger, telepolis.de, 08. Mai 2017

[→] Frankreich: Die Wohnungsnot wächst
Fondation Abbé Pierre: 12,1 Millionen Personen leben in kritischen oder notdürftigen Wohnverhältnissen
Regelmäßig zum Jahresende oder Jahresbeginn erscheint der Bericht der Fondation Abbé Pierre. Seit vielen Jahren beschreibt er eine Abwärtskurve: Die Wohnungsverhältnisse für die Ärmeren in Frankreich werden immer miserabler, lautet verlässlich die Kernbotschaft. So auch im diesjährigen Bericht: 12,1 Millionen Personen sind in Frankreich erheblich von der Wohnungskrise betroffen, sei es, weil sie auf zu engem Platz in schlechten Behausungen untergebracht sind, von Räumung bedroht werden, oder weil sie selbst von billigen Mieten finanziell überfordert sind und sich auch keine Heizung leisten können.
  Zähle man alle zusammen, die nicht in einer kritischen Lage sind, sondern in einer schwierigen, komme man sogar auf 15 Millionen Personen "en difficulté", heißt es in der zusammengefassten Bilanz, bei welcher der am schlimmsten betroffenen Personenkreis auf 4 Millionen geschätzt wird. Sie haben entweder gar kein Obdach, sind nur notdürftig untergebracht oder ohne einen persönlichen Raum. ...
Thomas Pany, telepolis.de, 01. Februar 2017

[→] Moderne Diesel-Pkw stoßen mehr Schadstoffe aus als Lastwagen
Selbst Dieselautos der neuen Abgasnorm sind schmutziger als Lastwagen oder Busse: Laut einer Studie stoßen sie doppelt so viele Stickoxide aus wie Nutzfahrzeuge. ...
zeit.de, 6. Januar 2017


[→] Die neoliberale Invasion
Wieso ist der Neoliberalismus seit fast 50 Jahren so wirkmächtig? Eine mögliche Antwort auf diese Frage hat Edward L. Bernays bereits vor fast einem Jahrhundert formuliert: „Die bewusste und zielgerichtete Manipulation der Verhaltensweisen und Einstellungen der Massen ist ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Gesellschaften. Organisationen, die im Verborgenen arbeiten, lenken die gesellschaftlichen Abläufe. Sie sind die eigentlichen Regierungen in unserem Land. Wir werden von Personen regiert, deren Namen wir noch nie gehört haben. Sie beeinflussen unsere Meinungen, unseren Geschmack, unsere Gedanken. Doch das ist nicht überraschend, dieser Zustand ist nur eine logische Folge der Struktur unserer Demokratie.“ Lässt sich mit dieser Sicht aus der Perspektive der PR die Wirkweise des Neoliberalismus und seines Netzwerkes erklären? Welche Ziele hat der Neoliberalismus, wer unterstützt ihn und wie wurde die politische Landschaft geprägt? Zu diesen Fragen sprach Jens Wernicke mit Sebastian Müller, Herausgeber des Mehrautorenblogs le Bohémien, der die neoliberale Invasion seit Langem kritisch begleitet und analytisch seziert. ...
nachdenkseiten.de, 16. Dezember 2016

[→] „Wem gehört die Welt?“ : Lehrstunde in Kapitalismus
Nach der US-Wahl wird die Welt politisch neu vermessen. In dieser herausfordernden Zeit bringt das Handelsblatt ein Buch heraus, das ein brisantes Thema in den Blick nimmt: die Machtverhältnisse im globalen Kapitalismus. ...
Dietmar Neuerer, handelsblatt.com, 17.11.2016

[→] Mehr Menschen in der EU trotz Vollzeitjobs von Armut bedroht
Weniger Arbeitslosigkeit führt laut einer Studie nicht zu sinkendem Armutsrisiko.
Deshalb sei auch die Legitimität unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung bedroht. Der Anteil der Menschen, die trotz eines Vollzeitjobs von Armut bedroht sind, ist in Europa laut einer Studie gewachsen. Ihr Anteil stieg im vergangenen Jahr auf 7,8 Prozent, wie die Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh unter Verweis auf ihre Untersuchung Social Justice Index 2016 mitteilte. 2013 lag der Anteil noch bei 7,2 Prozent. Als Gründe für das steigende Armutsrisiko trotz voller Erwerbstätigkeit nennt die Stiftung unter anderem einen wachsenden Niedriglohnsektor und die Spaltung der Arbeitsmärkte in reguläre und atypische Formen von Beschäftigung. ...
zeit.de, 14. November 2016

[→] George Soros und der IWF: Ziemlich beste Freunde
Schulden als Massenvernichtungswaffe, die Popper-Mont-Pèlerin-Connection und "Verschwörungstheorie" nach Popper: Soros-Leaks Teil 3
Der IWF ist das finanzpolitische Schlachtschiff des Neoliberalismus. Seine Freunde erklären eine fiskalische Umverteilung von Einkommen von den Reichen zu den Armen zur überkommenen Politik; sozialistische Länder lobt der IWF ungern, auch wenn sie ökonomisch exzellente Entwicklungen vorweisen können, wie das Bolivien des Evo Morales. ...
Thomas Barth, telepolis.de, 02. November 2016

[→] Das Terrorspiel der Clowns
Eine der berüchtigsten Kunstfiguren der Kulturindustrie erwacht im gegenwärtigen Clownwahn zum Leben
Es lohnt sich, mit den Waren zu beschäftigen, die die spätkapitalistische Kulturindustrie fabriziert. Natürlich nicht ihres konkreten "Unterhaltungswerts" wegen, ... Die Auseinandersetzung mit den Mainstream-Produkten der Medienindustrie lohnt deswegen, weil diese unbewusst, im Subtext auf das "kollektive Unterbewusste" der Gesellschaft verweisen, in der sie hergestellt werden. Sie verweisen auf das, was in der Gesellschaft vor sich geht, aber aufgrund der dominanten Ideologie, des gegebenen Sachzwangsregimes nicht öffentlich artikuliert und debattiert wird. Kulturindustrie hat schon immer eine Art umgekehrter Psychoanalyse praktiziert, bei der öffentlich tabuisierte Widersprüche, Prozesse oder Ereignisse ins Unbewusst-Symbolische verdrängt und zumeist personifiziert wurden.
Es gilt also, diesen unbewusst in die Produkte der Kulturindustrie eingewobenen Subtext freizulegen, zu dechiffrieren, um Einsichten in all die irrationalen Verheerungen des Massenbewusstseins zu erhalten, die von der herrschenden neoliberalen Ideologie mit dem Bannfluch belegt sind. Das, was die spätkapitalistische Gesellschaft von sich selbst nicht wissen will, kommt so zu Vorschein. ...
Tomasz Konicz, telepolis.de, 27.10.2016

[→] Über die Rolle von NGO’s als Instrumente des Imperiums. Fall Brasilien.
Naomi Klein hat in ihrem Buch Schock-Strategie beschrieben, dass und wie zum Putsch von Pinochet gegen den gewählten Präsidenten Allende die Anhänger der neoliberalen Chicagoer Schule in Chile und in den USA am Putsch mitwirkten bzw. diesen für den Test ihrer neoliberalen Ideologie nutzten. Da waren Professoren und Geheimdienstagenten im Spiel. Heute sind NGOs im Spiel. Der Südamerika Korrespondent Frederico Füllgraf beschreibt den Vorgang am Fall Brasilien und speziell am Sturz der Präsidentin Dilma Rousseff. ...
nachdenkseiten.de, 20.10.2016

[→] Zerstörte Ordnung am Arbeitsmarkt (1): Privatisierungen und Liberalisierungen seit den 1980ern
Ein Blick auf Frankreich, Griechenland, Italien oder die jüngsten Brüsseler Papiere zeigt: Europa ist drauf und dran, mit noch mehr Liberalisierung und Flexibilisierung seine Ordnung am Arbeitsmarkt zu zerstören. In manchen Ländern lässt sich mit Fug und Recht von den letzten Resten sprechen, die derzeit kaputtgemacht werden. Nicht zu Unrecht wird – von Befürwortern und Gegnern dieser Politik – die rot-grüne „Agenda 2010“ als Beispiel und Vorbild dieser Politik angeführt. Die Wurzeln neoliberalen Denkens und Handelns in der deutschen Arbeitsmarktpolitik sind aber älter. In dieser kleinen Artikelreihe gibt Patrick Schreiner einen Überblick über 35 Jahre Neoliberalismus in Deutschland. Teil 1 widmet sich insbesondere den Privatisierungen und Liberalisierungen seit den 1980er Jahren – ein Thema, das heute viel zu oft vergessen wird, wenn von Sozialabbau und Prekarisierung die Rede ist. ...
Patrick Schreiner, nachdenkseiten.de, 15. September 2016

[→] Die Freiheit, die sie meinen
Der Neoliberalismus immunisiert sich nicht nur gegen Kritik, er assimiliert sie und verkehrt sie in ihr Gegenteil. Der Begriff der Freiheit etwa ist längst schon unter die Räder gekommen – und jene, die heute noch nach Freiheit rufen, fordern damit in aller Regel die eigene Unterwerfung unter Fremdbestimmung und Markt. Ein Schlaglicht hinter die verantwortlichen Kulissen der Macht wirft nun der Autor und Publizist Werner Rügemer, der mit seinem neuesten Buch eine Art „Geschichtsschreibung von unten“ vorlegt, welche die materielle Realität hinter dem Nebel der alltäglichen Propaganda zurück ins Licht bringt. Jens Wernicke sprach mit ihm.
nachdenkseiten.de, 2. September 2016

[→] Gesellschaftskritik: "Lauter kleine Narzissten, auf Wettbewerb getrimmt"
Wer sich früher im Job anpasste und anstrengte, stieg auf. Heute sind wir freier in unseren Entscheidungen - aber die Sicherheit ist weg. Ökonom Oliver Nachtwey warnt vor gefährlichen Konsequenzen. ...
Interview von Eva Thöne, spiegel.de, 14.08.2016

[→] Die Staatsverbrecher
Die Bundesregierung will Autobahnen und andere Infrastruktur an private Investoren verscherbeln
Mit an verbohrter Sturheit grenzender Hartnäckigkeit halten alle Bundesregierungen von Gerhard Schröder bis Angela Merkel an ihrem Ziel fest, große Teile der deutschen Infrastruktur, vor allem aber die Autobahnen, zu privatisieren. Dass selbst der Bundesrechnungshof und alle Landesrechnungshöfe dagegen Sturm laufen, ist ihnen völlig egal. ...
Wolfgang J. Koschnick, telepolis.de,  09.07.2016

[→] Kapitalismus? Nein, danke!
Die Millennials in den USA sind kapitalismusmüde. An den amerikanischen Traum glauben sie nicht mehr. Für die beiden großen Parteien wird das zu einem wachsenden Problem. ...
Thorsten Schröder, New York, zeit.de, 2. Juni 2016

[→] Kaputtalismus : Der Tod des Neoliberalismus
Nun haben selbst führende Wirtschaftswissenschaftler gemerkt, dass die neoliberale Ideologie den Kapitalismus nicht retten kann. Weiter gemacht wird trotzdem ...
Aditya Chakrabortty, derfreitag.de, 01.06.2016

[→] Blinder Fleck in der keynesianischen Interpretation
Reinhard Jellen spricht mit Robert Misik über "Kaputtalismus".
telepolis.de, 27.02.2016
In vielen Ländern Europas herrschen wirtschaftliche Krisen: Kann ihnen mit mehr Sparen oder mehr Ausgeben abgeholfen werden - oder muss man dazu mehr ändern? Robert Misik entdeckt in der Gegenwart Anzeichen eines grundlegenden ökonomischen Umbruchs. Ein Gespräch mit dem Autor des Buches Kaputtalismus - Wird der Kapitalismus sterben, und wenn ja, würde das uns glücklich machen? ...

[→] Oxfam: Die Ungleichheit nimmt weltweit explosiv zu
Die reichsten 62 Menschen haben ein Vermögen angehäuft, das dem der ärmsten Hälfte der Menschheit entspricht
Nach einem Bericht von Oxfam besitzen heute gerade einmal 62 Menschen so viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Menschheit, das sind 3,6 Milliarden Menschen! Und das reichste 1 Prozent besitzt so viel wie die restlichen 99 Prozent. ...
Florian Rötzer, telepolis.de, 18.01.2016


[→] Geldpoltik : Der Kapitalismus steckt in der tiefsten Sinn-Krise seit seiner Erfindung
Die Diskussion um das Bargeld ist eine Ersatz-Debatte: Tatsächlich steckt der Kapitalismus in seiner tiefsten Krise, weil die Arbeiter schlecht bezahlt werden, die Einkommen ungerecht verteilt und die Menschen im Westen zu alt geworden sind. Mit der Geld-Politik ist die Sinn-Krise nicht zu lösen. ...
Joachim Jahnke, dwn.de, 07.06.15

[→] Kapitalismus und psychische Gesundheit : Warum man einen Zusammenhang nicht bestreiten kann
Im Wirtschaftsteil der ZEIT schlussfolgerten kürzlich ein Soziologe und ein Psychologe, Kapitalismus mache nicht depressiv. Dies ergebe sich eindeutig aus epidemiologischen Daten zur Häufigkeit psychischer Störungen. In dieser Replik möchte ich nachweisen, dass die Argumentation der Autoren auf einigen theoretischen Fehlern basiert. Außerdem vernachlässigen sie zahlreiche Gegenbeispiele, die durchaus einen Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher/sozialer Lage und der psychischen Gesundheit untermauern. So deuten Verschreibungszahlen zu Antidepressiva und Mitteln gegen Aufmerksamkeitsstörungen in diese Richtung. ...
Stephan Schleim, telepolis.de, 19.02.2015


[→] Neoliberales Herrschaftssystem: Warum heute keine Revolution möglich ist
Gastbeitrag von Byung-Chul Han, sueddeutsche.de, 02.09.2014
Warum ist das neoliberale Herrschaftssystem so stabil? Warum gibt es kaum Widerstand dagegen? Trotz immer größer werdender Schere zwischen Reich und Arm? Für eine Erklärung ist es wichtig zu verstehen, wie die unterwerfende Macht heute funktioniert. ...

[→] Der Überfluss an Unnötigem und Schädlichem
Meinhard Creydt, telepolis.de, 30.08.2014
Problematische Arbeitsinhalte und Gebrauchswertangebote im gegenwärtigen Kapitalismus
... Wer unerschrocken und beharrlich dieser Frage nachgeht, dem werden Einblicke nicht verborgen bleiben, die weite Teile der Wirtschaft ebenso infrage stellen wie die Messung des nationalen Reichtums durch das Bruttosozialprodukt. Es steigt bekanntlich, wenn bspw. mehr Autos verunglücken und infolgedessen mehr Reparaturen bzw. Neukäufe getätigt werden. ...

[→] TISA: Alles wird vermarktet
. Ein neues Abkommen könnte Bereiche wie Trinkwasser und Gesundheit durch die Hintertür privatisieren. 
Es ist gerade einmal ein Jahr her, dass die im Rahmen der EU-Dienstleistungsrichtlinie vorgesehene geplante Privatisierung der Trinkwasserversorgung die Gemüter hierzulande erhitzte. Verblüffend schnell ließ die EU-Kommission das Thema fallen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Christoph Jehle, telepolis.de, 01.07.2014


[→] Mit einer Tasse Kaffee die Welt retten? Der Kapitalismus saugt die Kritik seiner Gegner auf, verwurstet sie und spuckt sie als kommerzielle Produkte auf den Markt - eine neue und vor allem schizophrene Situation.
Patrick Spät, telepolis.de, 29.06.2014

[→] Gescheiterte Staaten: Leben im Zusammenbruch. Die Desintegration des kapitalistischen Weltsystems ist längst im vollen Gange, sie wird nur nicht als solche wahrgenommen. ...
Tomasz Konicz, telepolis.de, 15.06.2014

[→] Etwas ist faul im Kapitalismus.
Von Nicolai Kwasniewski, Gregor Peter Schmitz und Marc Pitzke, spiegel.de, 23.04.2014.
Ist Kapitalismus noch fair, wenn die Reichen immer reicher werden? In den USA, Europa und Deutschland tobt eine Debatte über die wachsende Ungleichheit - befeuert durch ein provokantes neues Buch von Thomas Piketty.
→ Thomas Piketty: Das Kapital im 21. Jahrhundert. 696 S., (derzeit nur auf frz. u. engl.)

[→] Max Weber zum 150. : "Vergesst Fairness und Gerechtigkeit". Der weltweit einflussreichste deutsche Intellektuelle des 20. Jahrhunderts: Vor 150 Jahren wurde der Soziologe Max Weber geboren. Wer den Kapitalismus verstehen will, muss seine Schriften lesen.
Friedrich Wilhelm Graf, welt,de, 21.04.2014.

[→] Gier, psychoanalytisch betrachtet : Ein einziger, großer Krankheitsfall.
Dirk Schümer, faz.net, 29.03.2014 · Der Psychoanalytiker Erich Fromm hat es kommen sehen: ein Wirtschaftssystem, das von Gier getrieben und von persönlicher Verantwortung frei ist. Erinnerung an einen Mahner für vernünftiges Wirtschaften.

[→] Die Story im Ersten: Geld regiert die Welt. mediathek.daserste.de, 13.01.2014 (Filmreportage, online bis 13.01.2015)


[→] Teil 1: Das Schisma von 2013. Tomasz Konicz, telepolis.de,  25.12.2013
Die hitzigen öffentlichen Diskussionen um die Kapitalismuskritik des Papstes legen offen, dass es sich hierbei im Endeffekt um einen Religionsstreit handelt. Kapitalismus als säkularisierte Religion
Teil 2: Ora et labora. Tomasz Konicz, telepolis.de, 26.12.2013
Die Genese des Kapitalkultes ist eng mit der Geschichte des Christentums verwoben. Kapitalismus als säkularisierte Religion
Teil 3: Die Prophezeiung. Tomasz Konicz, telepolis.de, 27.12.2013
Walter Benjamins 1921 entstandenes Fragment "Kapitalismus als Religion" liest sich wie eine adäquate Beschreibung der gegenwärtigen Krise. Kapitalismus als säkularisierte Religion

[→] Stillstand durch Handel?
Tomasz Konicz, telepolis.de, 06.11.2013
Die Auseinandersetzungen zwischen den USA und der BRD um die exzessive deutsche Exportausrichtung verweisen auf blinde Flecken im westlichen Krisendiskurs. Die zunehmenden Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik wurden jüngst um eine weitere Facette bereichert. In ungewöhnlich scharfer Form griff das US-Finanzministerium am vergangenen Mittwoch das Geschäftsmodell der Deutschland AG an, indem es die aggressive Exportorientierung und insbesondere die ausartenden Handelsüberschüsse der Bundesrepublik für die anhaltende wirtschaftliche Misere in der Eurozone verantwortlich machte. Deutschland belaste "mit seinem Rekordhandelsüberschuss die gesamte EU", so fasste Spiegel Online die Vorwürfe zusammen.

[→] Die neuen Superreichen : Die globale Elite und die Revolution von oben. Die Superreichen dieser Welt haben es gern, wenn man sie zelebriert, schreibt Chrystia Freeland in ihrem neuen Buch "Die Superreichen". Aber sie werden nervös, wenn man sie analysiert. Und was ist, wenn man sie – in Grenzen selbstverständlich – zugleich zelebriert und aus nächster Nähe analysiert? Die langjährige globale Reuters-Korrespondentin liefert einen faszinierenden Einblick in die Welt des Big-Data-Kapitalismus und seine neue führende Klasse zwischen Silicon Valley, Wall Street, Londoner City und den BRICS-Staaten. Seit zwanzig Jahren sammelt die Kanadierin in Interviews, Begegnungen, ja freundschaftlichen Beziehungen (wie zum Beispiel zu George Soros) Informationen über eine sich konstituierende globale Elite.telepolis.de, 24.09.2013
→ s.a.: Milliardäre in Blue Jeans. Chrystia Freeland kennt die Welt der Globalmilliardäre: Zwei Jahrzehnte lang hat sie die neuen Supereliten begleitet und erforscht. Pittsburgh war einer der Schmelztiegel von Amerikas vergoldetem Zeitalter. Als die industrielle Revolution hier Fuß fasste, war Andrew Carnegie über den Gegensatz "zwischen dem Palast des Millionärs und der Hütte des Arbeiters" erstaunt. Menschen hatten nie in so frappant unterschiedlichen materiellen Verhältnissen gelebt, glaubte er, und das Ergebnis waren "strenge Kasten", die in "gegenseitiger Unkenntnis" und "gegenseitigem Misstrauen" lebten.
telepolis.de, 12.08.2013

[→] "Kapitalismus ist nicht das Gegenteil von Staat. Der Staat ist im Kapitalismus allgegenwärtig. Dieser Zusammenhang ist so offensichtlich, dass sich die Frage stellt, warum Marktliberale dies hartnäckig ignorieren leugnen. Neoliberale erwecken stets den Eindruck, als ob die Wirtschaft vom Staat geknebelt würde und sich von dieser politischen Diktatur mühsamst befreien müsste. Historisch ist dies ein völlig schiefes Bild: Wo immer es Frühformen des Kapitalismus gab – da hatten diese frühen Kapitalisten auch politisch das Sagen.
telepolis.de, 17.09.2013

[→] "Der Gedanke, dass sich etwas ändern könnte, ist nicht mehr denkbar". Die französischen Reichtumsforscher Michel und Monique Pinçon-Charlot beobachten eine Politik der Gewalt gegenüber den Ärmeren, die zunehmend als Staatsfeinde geschildert würden.
telepolis.de, 13.09.2013

[→] "In einer Utopie der Idioten sehe ich die größte Gefährdung für die kapitalistische Maschinerie". Jörg Auf dem Hövel spricht mit Hans-Christian Dany über die Wurzeln der sich selbst kontrollierenden Gesellschaft in der Kybernetik.
telepolis.de, 01.09.2013.
Anfang der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts tauchte ein Forschungsansatz auf, der das wissenschaftliche Denken nachhaltig verändern sollte: die Kybernetik. Angelehnt an den griechischen Begriff des "Steuermann" beschäftigte sich die neue Disziplin mit der Regelung von Maschinen, Organismen und Organisationen. Die Grundannahme: Alles ist ein System und funktioniert nach den Prinzipien von Rückkopplung, Selbstregulation und Gleichgewichtserhaltung. ... Die Kybernetik befruchtete zahlreiche andere Domänen, ihre Ideen und Begriffe flossen in Management- und Therapieschulen, Erkenntnistheorien und die soziologische Systemtheorie ein.

[→] Steuer-Vorwürfe gegen Großkonzerne: Legale Staatsfeinde. Durch Apple steht mangelnde Steuermoral von Großkonzernen auf der Tagesordnung. Konkurrenten wie Amazon, Google und Co. sind nicht besser. Zeit, die "Big Four" der Steuertrickser ans Licht zu zerren.
stern.de, 22.05.2013
→ s.a.: (neu) Wie Konzerne Europa ausplündern. Während europaweit von einer Schuldenkrise geredet wird, werden Großkonzerne von der Steuer befreit. telepolis.de, 26.08.2013

[→] Dokumentarfilm "Gekaufte Wahrheit". Wissenschaftsglaube, ein wenig durchgerüttelt.
zeit.de, 09.03.2011
→ s.a.: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=lGVIgvXDgIM (Trailer)

[→] Lebensmittel : EU will Anbau von Obst und Gemüse in Gärten regulieren. deutsche-wirtschafts-nachrichten.de, 26.04.2013


[→] Big Oil nimmt Amerika in Geiselhaft. Die Ölkonzerne verschleiern den Klimawandel. Sie haben längst das Sagen in Washington. Das hat gefährliche Folgen, wie Wirbelsturm Sandy zeigt. 
Zeit.online, 01.11.2012 

[→] Energetische Sanierung. Die unterschätzte Brandgefahr bei Wärmedämmung. Es ist ein Milliardengeschäft: Mindestens 70.000 Euro müssen Eigentümer aufwenden, um ihr Haus energetisch zu sanieren. Doch ihnen fehlen verlässliche Angaben, welche Auswirkungen das hat. 
welt.de, 12.10.2012 

[→] Was den Strom verteuert. Die Energie- und Klimawochenschau: Vom Anstieg der EEG-Umlage, sinkenden Preisen an der Strombörse und unnötigem Netzausbau. 
telepolis, 10.10.2012

[→] Wissenschaft in Gefahr. "Den Fressnapf der Forscher verschoben". Die ständige Frage an Wissenschaftler nach dem Nutzen ihres Tuns beschneidet massiv die Freiheit der Forschung, sagt Gerd Folkers, Professor an der ETH Zürich. Die Praxis der Förderung von Staat und Stiftungen berge die Gefahr, der Findung des Neuen entgegen zu wirken. 
spiegel.online, 10.10.2012 

[→] Reinhard Jellen interviewt Malte Heynen. Telepolis.
Teil 1: Banken als tickende Zeitbomben. Malte Heynen über die Verantwortung der Deutschen Bank bei der Bankenkrise und ihre realen Dimensionen. 04.10.2012
Teil 2: Irgendwann knallt es. Interview mit Malte Heynen über die grundlegenden Konstruktionsfehler im Bankensystem, Fehlschlüsse der neoliberalen Theorie und die Bankenrettung. 08.10.2012
Teil 3: Kontrollen bei Hartz IV und am oberen Ende der sozialen Skala. Interview mit Malte Heynen über das Versagen der Politik, ihre Verstrickungen mit der Finanzindustrie und die Gefahren von Finanzcrash und Inflation. 09.10.2012

[→] Adolf Muschg über Europa : Gier und Geiz. Die Krise bietet Europa die Chance, noch einmal zu zeigen, dass Lebensrecht auf diesem Planeten nicht mit Wachstum begründet wird. Denn der Preis unserer europäischen Erbschaft lässt sich nicht verhandeln – und zwar auf keinem Börsenparkett dieser Welt.
faz.net, 03.10.2012

[→] Freiheitliche Bürgerrechte zwischen Demokratie und Kapitalismus. Aus dem demokratischen Bürger wird ein "unternehmerisches Selbst"; das hat Folgen - ein Kurzessay von Cornelia Otto zum Vortrag auf der OpenMind12-Konferenz. telepolis,  21.09.2012

[→] Gespräch zur Krise mit Meinhard Miegel. Das System ist am Ende, das Leben geht weiter.
faz.net, 11.08.2012

[→] Interview von Reinhard Jellen mit Ernst Lohoff und Norbert Trenkle über die Wirtschafts- und Finanzkrise, Telepolis
1. "Alle Zentralbanken sind dabei, sich in Bad Banks zu verwandeln", 01.08.2012
2. Die Wirtschaftskrise und das "fiktive Kapital", 02.08.2012
3. "Der Neoliberalismus wurde zum Paten der Finanzindustrie", 06.08.2012

[→] Ingo Schulze: Gegen die marktkonforme Demokratie – für demokratiekonforme Märkte, Dresdner Rede, Februar 2012 ...

[→] Weltweit werden Vermögen in Höhe von 16,7 Billionen Euro in Steueroasen gebunkert. Britisches Tax Justice Network: die Ungleichheit zwischen Armen und Reichen ist größer als bisher angenommen, Staatsschulden könnten mit Schließung von Gesetzeslücken erheblich abgebaut werden ...,
Telepolis, 22.07.2012

[→] 5.7.2012 | https://www.heise.de/tp/features/Aesthetik-der-Konspiration-3394812.html

[→] Krise des Kapitalismus, von Tomasz Konicz, Telepolis
1. Ist es schon zu spät? Kann ein katastrophaler Zusammenbruch der Eurozone noch abgewendet werden - und was müsste dahingehend unternommen werden? 15.06.2012
2. Wer ist schuld am Krisenausbruch? Niemand trägt die Schuld an der Krise. 26.06.2012
3. Europa als Krisenzentrum. In der am Abgrund taumelnden Eurozone spiegeln sich die systemischen Widersprüche des kollabierenden kapitalistischen Weltsystems. 05.07.2012
4. Demokratie in der Krise. Die derzeitige Krisis enthüllt den ambivalenten Charakter bürgerlicher Demokratie. 16.07.2012
5. Die extremistische Gesellschaft. In der gegenwärtigen Systemkrise gelangt der barbarische Kern kapitalistischer Vergesellschaftung zur vollen Entfaltung. 31.07.2012
6. Die äußere Schranke des Kapitals. Wie die Endlichkeit unserer Welt dem kapitalistischen Wachstumszwang unüberwindbare Grenzen setzt. 28.08.2012
7. Krise global. Ein Überblick über die krisenbedingten globalen Abhängigkeiten und Ungleichgewichte. 21.09.2012


[→] Arbeits- und Kapitaleinkommen.
Norbert Rost, telepolis.de, 16.01.2005.
Ein alternativer Blick auf unser Wirtschaftssystem. In der öffentlichen Debatte um die (2. Welt-)Wirtschaftskrise wird meist von Lohnnebenkosten, zu hohen Personalkosten und allgemein zu teurer Arbeit gesprochen. Tabuisiert wird eine Debatte um die andere Seite dieser Medaille: die Kapitalkosten und Kapitaleinkommen. Jene stellen nicht nur die eigentliche Ursache der Wirtschaftskrise dar, sondern manifestieren zugleich eine gesellschaftlich legitimierte Art der Sklaverei, indem die Arbeits- und damit Lebenszeit der großen Masse der Bevölkerung in einer ungerechtfertigten Form einer vergleichsweise kleinen, aber vermögenden Minderheit zukommt. 


[→] Geldknappheit im Kapital-Ismus.
Norbert Rost, telepolis.de, 16.12.2003.
Über Widersprüche des herrschenden Wirtschaftssystems und in den Taten seiner Erfüllungsgehilfen. Widersprüche gibt es nur im Denken, nicht in der Wirklichkeit. Deshalb ist es möglich, dass die in diesem Artikel aufgeführten Widersprüche unseres Wirtschaftssystems nur im Kopf des Autors und nicht in der Realität existieren.

[→] Kapitalismus ist Krieg.
Norbert Rost, telepolis.de, 23.09.2003.
War der Irak-Krieg nur die konsequente Umsetzung der Wirtschaftstheorie von John Maynard Keynes? In seiner "Allgemeinen Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes" kommt Keynes zu Schlussfolgerungen, die nicht nur die Aufrüstung der USA aus wirtschaftspolitischer Sicht erklären, sondern zugleich den Krieg gegen den Irak in ein neues Licht rücken können. Dabei könnte Keynes' Theorie auch die sein, die dem Kapitalismus das Genick bricht - nur ist das reichlich unbekannt.


[→] Vielleicht sind wir alle schon die Insassen eines Gesamt-Irrenhauses.
Reinhard Jellen und Peter Mühlbauer befragen Deutschlands bekanntesten Krisentheoretiker, Robert Kurz, über die New Economy, den Fall der Profitmasse, den Finanzblasen-Kapitalismus und das Empire. Robert Kurz, Kapitalismus-Kritiker und Wert-Theoretiker, lebt als freier Publizist in Nürnberg, ist Mitherausgeber der Zeitschrift Krisis und schreibt regelmäßig für konkret. Seine bekanntesten Veröffentlichungen sind Der Kollaps der Modernisierung und das Schwarzbuch des Kapitalismus (Ein Leichnam regiert die Gesellschaft). Telepolis fragte den Fachmann für Krise und Zusammenbruch der Warenwirtschaft über die Lage des Kapitals im Allgemeinen und im Besonderen. ...
telepolis.de, 19.11.2002


95 Kommentare:

Joseph Stiglitz hat gesagt…

Amerikas hoher Preis der Ungleichheit. In den USA öffnet sich die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter. Das kann zu wirtschaftlicher Instabilität führen - und untergräbt die Werte und die Identität des Landes. ...(ftd.de, 11.06.2012) weiter

Robert Skidelsky hat gesagt…

Das verlorene Arbeitsparadies. Mehr Freizeit und Wohlstand für alle - so lautete einst die Verheißung neuer Technologien. Doch sie ist nicht eingetroffen. Heute arbeitet ein immer kleiner werdender Teil der Menschen immer länger. Der Rest ist zu unfreiwilliger Freizeit verdammt. ... (ftd.de, 26.06.2012) weiter

Dr. Steffen Rabe hat gesagt…

Die "Ständige Impfkommission" des Robert-Koch-Institutes (RKI) ist als Herausgeber der Impfempfehlungen des RKI eine der mächtigsten medizinischen Kommissionen Deutschlands ...

Jede Entscheidung der STIKO hat massive finanzielle Auswirkungen auf Kosten für das Gesundheitswesen (und damit auch auf Verdienstmöglichkeiten der Pharmaindustrie...).

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Foodwatch hat gesagt…

Mit Junkfood lässt sich mehr Geld verdienen

Die Industrie will Kinder so früh wie möglich auf ungesundes Junkfood programmieren. Dafür gibt es einen logischen Grund: Mit Obst und Gemüse lässt sich nur wenig Profit machen – mit Junkfood und Softdrinks schon mehr. Es lohnt sich ganz einfach nicht, gesunde Produkte ans Kind zu bringen. Während die Hersteller mit Obst und Gemüse Margen von weniger als 5 Prozent erzielen, erreichen sie bei Süßwaren, Softdrinks und Snacks Umsatzrenditen von 15 Prozent und mehr. Entgegen dem von vielen Unternehmen formulierten Anspruch, einen Beitrag zur ausgewogenen Ernährung von Kindern zu leisten, haben sie betriebswirtschaftlich größtes Interesse daran, möglichst viele unausgewogene Produkte zu verkaufen.

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Stefan Wehmeier hat gesagt…

So genannte “Experten” sind bekanntlich solche, die von immer weniger immer mehr wissen, bis sie irgendwann von Nichts alles wissen. Die ganz hohe Kunst, von Nichts alles zu wissen, wurde von Priestern entwickelt:

(Lutherbibel 1984 / Genesis_3,6) Und die Frau (Finanzkapital) sah, dass von dem Baum (Geldverleih) gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht (Urzins) und aß und gab ihrem Mann (Sachkapital), der bei ihr war, auch davon und er aß.

Silvio Gesell: Die Übertragung des Urzinses auf das Sachkapital
http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/5_4.htm

Alle elementaren volkswirtschaftlichen Zusammenhänge, die mit genialen, archetypischen Bildern und Metaphern in Genesis_1,1-11,9 exakt umschrieben sind, wurden durch die Überdeckung mit gegenständlich-naiven Fehlinterpretationen (so genannte Exegese der Priesterschaft) über Jahrtausende aus dem Begriffsvermögen der halbwegs zivilisierten Menschheit vollständig ausgeblendet.

Da es egal ist, welchen Unsinn die jeweilige Priesterschaft redet, solange die eigentliche, makroökonomische Bedeutung im Verborgenen bleibt, erfüllen die Priester noch heute ihre Aufgabe, auch wenn sie schon lange nicht mehr wissen, was sie tun (etwa seit dem 6. vorchristlichen Jahrhundert). Und weil Priester sich stets in Bescheidenheit üben, wissen sie natürlich nicht, dass sie von Nichts alles wissen, sondern glauben nur daran.

Dieser Glaube wurde im Lauf der Geschichte von studierten “Wirtschaftsexperten” und gewählten “Spitzenpolitikern” übernommen, sodass man heute nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich bei Adam und Eva anfangen muss, um solchen Patienten die Marktwirtschaft zu erklären:

http://opium-des-volkes.blogspot.de/2011/07/die-ruckkehr-ins-paradies.html

Nicola Kuhrt hat gesagt…

Umstrittenes Notfallmittel HES : Pharmakonzern bedrängt Forscher, der eine kritische Studie veröffentlichte

Das gängige Notfallmittel HES 130/0.42 ist gesundheitsschädlich - das ergab eine Studie aus Dänemark. Der Wissenschaftler bekam darauf bedrohliche Post von den Anwälten des deutschen Herstellers Fresenius Kabi. Doch jetzt nehmen auch die Arzneimittelprüfer in der Bundesrepublik das Medikament unter die Lupe.

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Anonym hat gesagt…

„Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein.“ (Ahlener Parteiprogramm der CDU von 1947)

Anonym hat gesagt…

Krankenkassen wollen Zertifikate-Handel gegen überflüssige Operationen.

Je häufiger Ärzte operieren, desto mehr verdienen sie – dieses System wollen die Kassen ändern. Mit Operationszertifikaten soll die Zahl der Eingriffe reduziert werden. ...

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„Quasi mafiöse Strukturen“ hat gesagt…

Pflege-Mafia betrügt deutsche Krankenkassen um Millionen ...
- weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/quasi-mafioese-strukturen-pflege-mafia-betruegt-deutsche-krankenkassen-um-millionen_aid_877832.html

"Löhne" hat gesagt…

Firmenchefs steigern ihre Gehälter am kräftigsten ...
- weiter lesen auf welt.de: http://www.welt.de/wirtschaft/article111911444/Firmenchefs-steigern-ihre-Gehaelter-am-kraeftigsten.html

WirHabenDieSchnauzeVoll hat gesagt…

Hallo an alle,

laut MONITOR gibt es einen erneuten Anlauf der EU-Kommission die Kommunen zur Privatisierung der Wasserversorgung zu zwingen.
Anlass dafür ist der Sparzwang für die Kommunen durch die Finanz-/Bankenkrise.

http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5

"Liberal"? hat gesagt…

Müßten die sog. "Liberalen", wenn es ihnen tatsächlich um die Freiheit ginge, nicht gegen jede Art von Lohnabhängigkeit sein? ...

Soziale Gerechtigkeit hat gesagt…

Die Krise der 99 Prozent

Die Einkommen sind in den USA weit ungleicher verteilt als vor der Krise, zeigen neue Daten. Viele Ökonomen halten das anders als früher für ein Problem.

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Schmerzhafter Tierschutz hat gesagt…

Eine EU-Vereinbarung zur betäubungslosen Ferkelkastration könnte dazu führen, dass sich junge Eber drei Monate lang ihre Penisse zerbeißen.

Die Europäische Vereinbarung über Alternativen zur Kastration von Schweinen sieht vor, dass ab 2017 keine betäubungslosen Kastrationen mehr durchgeführt werden. Kritiker sehen in dieser Regelung allerdings keine Erweiterung des Tierschutzes, sondern eher dessen Einschränkung: Denn die Kastration setzt das Ferkel zwar kurzfristig unter Stress - der jedoch tritt nach Erkenntnissen der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde (DGfZ) auch dann ein, wenn das Tier aufwendig narkotisiert wird. telepolis.de, 11.03.2013

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Jean Ziegler hat gesagt…

Interview : „Der Zorn treibt mich an.“ Jean Ziegler kämpft wortgewaltig („Ein Kind, das an Hunger stirbt, wird ermordet.") für das Recht auf Nahrung. Der frühere UN-Sonderberichterstatter schildert seine Erlebnisse in den Hungergebieten dieser Welt – und sagt, was zu tun wäre. schrotundkorn.de, 2/2013
 

Störsender hat gesagt…

stoersender.tv, Episode1: Finanzkasinokapitalismus 

Anonym hat gesagt…

"Eine ganze Generation früh gestörter Kinder". telepolis.de, 11.04.2013. Reinhard Jellen spricht mit Günter Buchholz über Gleichberechtigung, die veränderte Rolle der Frau, öffentliche Kinderbetreuung und den Mindestlohn. (Teil 1)

Der emeritierte BWL-Professor Günter Buchholz vertritt die These, dass sich die Frauenbewegung weg von der Idee der Emanzipation für alle Evastöchter hin zu einer Kampagne zur Privilegierung weniger Frauen im Dienste der Eliten umorientiert und sich die Politik für Gleichberechtigung in eine Gleichstellungspolitik gewandelt hat. Außerdem vermag er in der öffentlichen Kinderbetreuung, welche gemäß der von Arbeitsministerin von der Leyen prognostizierte Entwicklung: "Arbeit wird weiblicher, bunter, älter" die Eingliederung der Frauen in den Arbeitsmarkt unterstützen soll, wenig Positives zu erblicken. ...
 
 
Konkurrenz der Netzwerke. telepolis.de, 12.04.2013. Interview mit Günter Buchholz über die Frauenquote, Gender-Mainstreaming und postmoderne Soziologie. (Teil 2)

Die Frauenquote wurde als politischer Kompensationsmechanismus gegen die Unterrepräsentanz weiblicher Arbeitskräfte in bestimmten Bereichen der Wirtschaft konzipiert. Resultat ist jedoch nach Günter Buchholz kein emanzipatorisches Projekt, sondern ein raffinierter Selektionsmodus, der nicht nur von grundlegenderen Konflikten in der Gesellschaft ablenkt, sondern Frauen aus den gehobenen sozialen Segmenten weiter privilegiert und dabei die Männer massiv benachteiligt. ...
 

Gemauschel und Geschacher hat gesagt…

Wie verhindert wird, dass Mieter ihre Wohnungen kaufen können. Die BayernLB verkauft Immobilien zu einem ausgesprochenen Schnäppchenpreis – aber nicht an jeden ..., telepolis.de, 17.04.2013

weiter ...
 

Malte Buhse hat gesagt…

Geld ist Glaubenssache. Lange haben Ökonomen den Einfluss von Religion auf das Wirtschaftsleben unterschätzt. Dabei liefert die Forschung erstaunliche Erkenntnisse. zeit.de, 29.04.2013
 

Interview mit Dirk Müller hat gesagt…

Gegen Europa laufen seit 2008 gezielte Angriffe“, focus.de, 14.05.2013
 

Auch über diese Epoche wird die Nachwelt ihr Urteil sprechen hat gesagt…

„Unheimliche Geschäfte“ Ein Krimi, den das wahre Leben schrieb · Mit „Unheimliche Geschäfte - Die Skandale der Deutschen Bank“ zeigt das ZDF einen authentischen Film zur Finanzkriminalität. Er lebt von den Kommentaren vieler Experten. Leider wirkt er manchmal etwas künstlich. faz.net, 21.05.2013

- s.a.: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1903420/Unheimliche-Geschaefte
 

Anonym hat gesagt…

Börsenstrompreise bei Null. Trotzdem hält die EEG-Umlage die eigentlich nicht mehr benötigten Grundlastkraftwerke am Netz ..., telepolis.de, 18.06.2013

weiter ...

"Geld frißt Hirn" hat gesagt…

Warum der Umgang mit Geld so schwierig ist. Aus viel Geld noch mehr Geld machen und nur nichts abgeben. Nicht nur Börsenmakler gehen für diese Ziele große Risiken ein. Diese unvernünftige Geier scheint im menschlichen Gehirn festgeschrieben zu sein, ... focus.de, 20.06.2013

Werner Ruf hat gesagt…

... der Souverän, also die Völker, können wirkliche Demokratie nur herstellen, wenn sie "den Märkten" die Macht zu entreißen und also die Souveränität zurück zu gewinnen vermögen, die ihnen zuvor von "den Märkten" geraubt worden ist.

Das ist die Voraussetzung dafür, dass sie selbst wieder ihre Geschicke lenken können. Die Ereignisse in Frankfurt haben da hohen Symbolgehalt: Da wollten die Stadt und/oder der Innenminister offenbar mit allen Mitteln verhindern, dass die Demonstration zur Europäischen Zentralbank, dem Symbol von Euro-Krise und Bankenherrschaft, gelangen sollte. Zuerst ist die Stadt Frankfurt mit diesem Anliegen zweimal vor Gericht gescheitert - und dann hat schließlich der brutale Polizeieinsatz die geplante Demonstration verhindert.

Dies ist die geradezu augenfällige Bestätigung der Diagnosen des französischen Friedensforscher Alain Joxe in seinem großartigen Buch "Das Imperium des Chaos" und von Chomsky. Formale Demokratie und verfassungsmäßig garantiertes Demonstrationsrecht: Ja, aber es gilt nicht mehr, wenn es auch nur symbolisch die realen Zentren der Macht tangiert.

gefunden in: Wir beobachten derzeit, dass "die Verdammten dieser Erde" aufstehen und protestieren. Der Friedens- und Konfliktforscher Prof. Werner Ruf über den Zusammenhang zwischen Arabischem Frühling, Istanbul, Brasilien und Blockupy. telepolis.de, 03.07.2013
 

"Fachkräftemangel" hat gesagt…

Handwerkspräsident plädiert für Rente ab 70

faz.net, 03.08.2013 · Schon jetzt bleiben die Beschäftigten in Deutschland so lange im Arbeitsleben wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Wegen des zunehmenden Fachkräftemangels hält Handwerkspräsident Kenztler das nicht für ausreichend. Er fordert einen späteren Renteneintritt. ...

- Auf jeden Fall auch die Kommentare lesen!! ;-))
 

"Wasser marsch" hat gesagt…

Wahre Geschichten aus der wünschenswerten Zukunft (7) Wasser aus der Leitung.

faz.net, 05.08.2013 · Der Kapitalismus treibt die schönsten Blüten: Endlich ist es auch in Berlin möglich, zertifiziertes Trinkwasser aus einem öffentlichen Brunnen zu genießen. Wer auf schnödes Leitungswasser zurück greift, ist selbst schuld. ...
 

Werner Nosko hat gesagt…

Sehr geehrte Damen und Herren,

Bitte Verbreiten Sie die Mail weiter und unterstützen Sie diese wichtige Petition gegen die Machenschaften von "Monsanto".

Es handelt sich um die Petition "Monsanto go home" die von der Europäischen (gegen) Lobbyisten Union kurz EULU gestartet wurde. (http://www.avaaz.org/en/petition/Monsanto_go_home/ [1])

Für Österreicher: Auch die Bürgerinitiative "Saatgutrichtlinie - NEIN DANKE" richtet sich indirekt gegen Monsanto (http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/BI/BI_00068/index.shtml#tab-Uebersicht [2])

Nachdem dieser Konzern entgegen halbseidener Ankündigungen nun von der EU die Genehmigung von Mais "Smartstax" (Er produziert sechs
verschiedene Insektengifte und ist _resistent_ gegenüber zwei Unkrautvernichtungsmitteln (Glyphosat und Glufosinat)) zur Einfuhr erhalten wird, muss gehandelt werden. Monsanto greift weltweit nach den Nahrungsresourcen und setzt auf 100% Gentechnik auf den Äckern dieser Welt.

Monsanto muss gestoppt werden.

Bitte unterzeichnen Sie diese Petition und oder Bürgerinitiativen und helfen Sie bitte mit, diese in Europa und in alle Teile der Welt zu verbreiten. Auf Ihrer Webseite, bei Freunden, Verwandten und Arbeitskollegen. Für eine Zukunft ohne Gentechnik und ohne Monsanto!!!!

Für mehr Informationen zu Monsanto: http://eulu.info/monsanto.htm [3]

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen
Werner Nosko (mail: campaign@eulu.info)
EUropäische Lobbyisten Union [4]


Links:
------
[1] http://www.avaaz.org/en/petition/Monsanto_go_home/
[2] http://www.parlament.gv.at/PAKT/.../index.shtml
[3] http://eulu.info/monsanto.htm
[4] http://eulu.info
 

Gaby Weber hat gesagt…

Alle gegen Barbara Baumann. (telepolis.de, 30.08.2013)
Das globale Kapital will freien Welthandel ohne Risiko.

Die Regierungen in Washington und Berlin wollen das Freihandelsabkommen besiegeln und die Regeln neu schreiben. Und dafür müssen sie vorher ein Problem aus dem Weg räumen. Es heisst: Barbara Baumann, Mutter eines ermordeten Gewerkschafters von Mercedes-Benz Argentina und Klägerin gegen Daimler vor einem Gericht in Kalifornien. Im April hatte der US Supreme Court entschieden, den Fall Daimler AG v. Baumann anzuhören. Es geht um die geographische Zuständigkeit: Darf das Gericht in San Francisco den Fall der verschwundenen Mercedes-Betriebsräte verhandeln? Die kalifornischen Richter bejahten dies, da der deutsche Autobauer astronomische Gewinne im Sonnenstaat einfahre und laut des "General Distributor Agreement" Mercedes-Benz USA kontrolliere. ...
 

Anonym hat gesagt…

Fünf Jahre nach der Finanzkrise : US-Milliardäre sind reich wie nie zuvor. sueddeutsche.de, 16.09.2013

weiter ...
 

Anonym hat gesagt…

Dokumentarfilm "Alphabet". Alles nur geföhnte Bubies und Barbies.

Der Dokumentarfilmer Erwin Wagenhofer prangert unser fehlgeleitetes Bildungssystem an. Damit ergänzt "Alphabet" die Reihe globalisierungskritischer Filme aus Österreich. von Oliver Kaever, zeit.de, 01.11.2013
 

"verraten und verkauft" hat gesagt…

Dirk Müller und Max Otte reden Tacheles: Ihr Geld ist viel weniger wert, als Sie denken. focus.de, 29.11.2013

Die offizielle Inflationsrate stimmt hinten und vorne nicht. Warum Politik, Banken und Wissenschaft Nebelkerzen werfen - und wie sich Anleger schützen: FOCUS Online erklärt die drei größten Irrtümer über Geldentwertung.

weiter ...
 

"unentgeltlich" hat gesagt…

Fleißige Insekten: Bienen bringen Landwirtschaft Milliarden ein. spiegel.de, 04.12.2013
Schwindet die Artenvielfalt, hat der Mensch den Schaden. Wie groß dieser ist, lässt sich aber meist schwer beziffern. Jetzt haben Forscher versucht, den Wert der Arbeit von Bienen zu berechnen. Sie kommen auf gigantische Summen.
 

Marc Beise hat gesagt…

Skandale in der Finanzbranche Banker bedrohen das Wirtschaftssystem.
Razzien bei Frankfurter Großbanken, ein Milliardenbußgeld aus Brüssel, Rekordstrafen in den USA - kaum ein Tag vergeht ohne schlechte Nachrichten aus der Finanzwelt. Für die Marktwirtschaft ist Gefahr in Verzug. Noch ein Skandal, und es wird so viel Regulierung kommen, dass man die Banken auch gleich verstaatlichen kann. sueddeutsche.de, 4.12.2013.

weiter ...
 

Anonym hat gesagt…

Shareconomy : Der Terror des Teilens · Wenn die Welt flüchtig wird, kommt es nicht mehr darauf an, was man besitzt. Läuft das am Ende auf den Kommunismus hinaus? Oder eher auf sein Gegenteil? Von Harald Staun, faz.net, 22.12.2013 (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/shareconomy-der-terror-des-teilens-12722202.html)

Matthias Naß hat gesagt…

Zuwanderung : Arbeit zu den Armen bringen – und anständig bezahlen!

Die Debatte über eine angebliche Armutswanderung aus Rumänien und Bulgarien lenkt von den wirklichen Problemen ab. zeit.de, 08.01.2014

weiter ...
 

Lukas hat gesagt…

zu "'einfach' keine T-Shirts mehr für weniger als 10,- € kaufen und alles wird bzw. ist gut" ... (Matthias Naß, http://www.zeit.de/politik/deutschland/2014-01/armutsdebatte-arbeit-bezahlung):

Ich hatte schon Shirts für 40,- € und am Ende stand auch nur "Made in China" drauf ...
 

Anonym hat gesagt…

Herr Höfer, wann haben Sie gemerkt, dass der Kapitalismus keinen Spaß mehr macht? Reinhard Jellen, telepolis.de, 04.03.2014

Wie die Finanzkrise für einen ehemaligen Capital-Redakteur und INSM-Geschäftsführer zum Damaskuserlebnis wurde und was er heute denkt. Max Höfer war leitender Redakteur des Wirtschaftsmagazin Capital und Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Von jemanden mit einem Lebenslauf wie dem seinen würde man nicht unbedingt erwarten, dass er sich kritisch mit der Wachstumsmaxime und Selbstoptimierungslogik des Kapitalismus auseinandersetzt. Doch genau das hat er in seinem Buch Vielleicht will der Kapitalismus gar nicht, dass wir glücklich sind? getan.
weiter ...
 

Anonym hat gesagt…

"Eine Arbeitswelt inszenieren, in der sich Sklaverei wie Freiheit anfühlt". Reinhard Jellen, telepolis.de, 09.03.2014

Berthold Seliger über Popkultur und "Kreativwirtschaft" als Gentrifizierung. Mit seinem Buch Das Geschäft mit der Musik - Ein Insiderbericht hat der Tourneeveranstalter Berthold Seliger eine umfassende und grundlegende Abrechnung mit dem Musikbusiness vorgelegt. Er nimmt den Leser mit hinter die Kulissen des Kulturbetriebes und zeigt, wie die Musik von einigen wenigen Multis degradiert wird und gleichzeitig als "Staatspop" zum ideologischen Instrument in einer durchökonomisierten Gesellschaft degeneriert.
weiter ...
 

Michael Imhof hat gesagt…

Geldgier, Habsucht, Korruption
Das sind die sieben Todsünden der modernen Medizin. Das Patientenwohl steht nicht mehr im Fokus, die Gesundheit verkommt zum Geschäftsmodell.
In der modernen Medizin läuft einiges schief, findet der Chirurg Michael Imhof, doch Geldgier ist ihre größte Sünde. focus.de, 27.03.2014

weiter ...
 

Peter Nowak hat gesagt…

Je besser es dem Standort Deutschland geht, desto mehr wächst die Armut
Peter Nowak, telepolis.de, 24.04.2014

Ein Gutachten fasst noch einmal prägnant zusammen, was niemand mehr ignorieren kann. In der Ursachenforschung bleibt das Gutachten aber vage

In diesen Tagen haben verschiedene Meldungen verdeutlicht, wie falsch die weit verbreitete Vorstellung ist, dass es den Menschen besser geht, wenn es der Wirtschaft gut geht. Immer wieder wird gemeldet, dass der Wirtschaftsaufschwung in Deutschland anhält und die Steuereinnahmen wachsen. Der Wirtschaftsstandort Deutschland steht also sehr gut da.

Ein am 24. April vorgestelltes Gutachten des Paritätischen Wohlfahrtsverbands zeigt auf, wer den Preis dafür zu zahlen hat. Noch nie war die soziale Ungleichheit in Deutschland so groß wie heute, lautet ein Fazit des Gutachtens.

Auch bei den Erfolgsmeldungen über den Rückgang der Erwerbslosenzahlen in Deutschland benennt das Gutachten diejenigen, die den Preis dafür zahlen müssen. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt gibt es nach Einschätzung des Verbands immer weniger klassische sozialversicherungspflichtige Vollzeit-Jobs: Es habe noch nie so viele Erwerbstätige wie heute gegeben, aber auch noch nie mehr Minijobs.

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"Armutslöhne haben eine wichtige Funktion" hat gesagt…

Reinhard Jellen, telepolis.de 05.01.2014

Arbeits- und Sozialrechtsprofessorin Helga Spindler über den Zusammenhang von Armut und wirtschaftlicher Prosperität. Teil 1
Laut einem unlängst publizierten Bericht des Statistischen Bundesamts war im Jahr 2012 fast jeder Fünfte in Deutschland von Armut betroffen. Das sind rund 16 Millionen Menschen. Gleichwohl wird Deutschland immer wieder für die niedrige Arbeitslosenquote und das relativ positive Wirtschaftswachstum gelobt. Wie geht das zusammen? Telepolis fragte dazu die Sozial- und Arbeitsrechtsprofessorin Helga Spindler.
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Gescheiterte Finanzwetten hat gesagt…

KWL-Prozess: Die Zukunft Leipzigs steht auf dem Spiel

Ab heute wird in London über die finanzielle Zukunft der Stadt Leipzig verhandelt. In dem Prozess vor dem höchsten britischen Zivilgericht - dem "High Court of Justice" - geht es um die gescheiterten Finanzwetten bei den kommunalen Wasserwerken. Die Schweizer Großbank UBS soll von der Stadt mittlerweile bis zu 400 Millionen Euro fordern. Die UBS hatte als erste in London Klage eingereicht, weshalb der Prozess in der britischen Hauptstadt stattfindet.

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Einseitig und realitätsfern hat gesagt…

Studenten protestieren gegen ökonomische Lehre. handelsblatt.com, 04.05.2014

Ihnen fehlt intellektuelle Vielfalt an der Universität: Ökonomie-Studenten aus 19 Ländern veröffentlichen ein Manifest, in dem sie die Lehre als zu einseitig anprangern. Renommierte Professoren unterstützen die Kritik.

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"Das ist genau der Weg, um sich gesamtwirtschaftliche Probleme zu schaffen" hat gesagt…

Reinhard Jellen spricht mit Heiner Flassbeck über die gegenwärtige Wirtschaftstheorie, Hartz IV und ihre Auswirkungen auf die Eurokrise, telepolis.de, 04.05.2014

Der keynesianistische Ökonom Heiner Flassbeck war unter dem damaligen Finanzminister Oskar Lafontaine Staatssekretär, dann Chef-Volkswirt bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung und hat unlängst die Internet-Plattform Flassbeck- Economics gegründet. In seinem neuen Buch 66 starke Thesen zum Euro, zur Wirtschaftspolitik und zum deutschen Wesen analysiert er kenntnisreich die europäische und globale Finanzkrise sowie das Versagen der angebotsorientierten Wirtschaftswissenschaften.

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Verdienen? hat gesagt…

Die Milliarden-"Verdiener"

faz.net, 06.05.2014 · Die absoluten Spitzenverdiener leiten weder Google noch Goldman Sachs, sondern Hedgefonds: Der erfolgreichste Manager erzielte im vergangenen Jahr rund 10 Millionen Dollar - am Tag. ...

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Papiergeld hat gesagt…

Unser Geldsystem ist Sozialismus für Reiche

Das staatliche Papiergeldsystem sorgt für eine systematische Umverteilung von Arm nach Reich. Vermögende werden bevorzugt. Und das Finanzsystem hat mit Marktwirtschaft nicht mehr viel zu tun. Von Philipp Bagus, welt.de, 06.05.2014

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Arbeiten auf Abruf hat gesagt…

Großbritanniens moderne Tagelöhner

faz.de, 07.05.2014 Jobs ohne gesichertes Einkommen werden im Vereinigten Königreich zum Politikum. Mc Donalds, Universitäten und sogar die Queen heuern moderne Tagelöhner an.

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Medikamente hat gesagt…

Abbaubare Pillen statt Arznei im Wasser, spiegel.de, 10.05.2014
  Gegen fast jedes Leiden hilft die passende Pille, doch in Flüssen werden die Heilmittel zum Problem: Jeden Tag landen tonnenweise Arzneien in der Kanalisation. Wissenschaftler entwickeln jetzt biologisch abbaubare Medikamente.

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Neiddebatte? hat gesagt…

Die Reichen werden immer schneller reicher
Florian Rötzer, telepolis.de 19.05.2014
Nur in einem Jahr konnten die tausend reichsten Briten ihr Vermögen um über 15 Prozent vermehren.
Für die Superreichen wird es darum gehen, welchen Platz sie auf der Liste der tausend reichsten Menschen in Großbritannien und die 250 reichsten in Irland errungen haben, die die Sunday Times erstellt. Manche würden vielleicht auch eher im Geheimen bleiben. → weiter ...
 

Anonym hat gesagt…

Thomas Piketty im Interview : Hat der Kapitalismus abgewirtschaftet?

Thomas Piketty gilt als Rockstar unter den Ökonomen. Im Interview spricht der französische Wirtschaftswissenschaftler über die Kraft im Kapitalismus, die Reiche immer reicher werden lässt – und sein Gegenmittel dazu. tagesspiegel.de, 26.06.2014

→ weiter: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/thomas-piketty-im-interview-hat-der-kapitalismus-abgewirtschaftet/10106526.html
 

Diana Dittmer hat gesagt…

Zu viel Reichtum kostet Wachstum
Die Kritik am Kapitalismus nimmt zu

Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Sogar Ökonomen der Wall Street sind jetzt besorgt. Die Konzentration von Geld in den Händen Weniger kostet Wirtschaftswachstum. Ist die Marktwirtschaft noch zu retten? Theoretisch ja. ...
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Die-Kritik-am-Kapitalismus-nimmt-zu-article13459561.html
 

Anonym hat gesagt…

Gespräch mit Jeremy Rifkin : Schöne, kostenlose Internetwelt

Die Häuser kommen aus dem 3D-Drucker. Autos auch. Der amerikanische Ökonom Jeremy Rifkin beschreibt eine futuristische Wirtschaft des Teilens.
faz.net, 11.09.2014, von Henrike Roßbach und Manfred Schäfers, Berlin

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/oekonom-rifkin-die-zukunft-gehoert-dem-internet-der-dinge-13146666.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
 

Harald Staun hat gesagt…

Ökonom Jeremy Rifkin : Das Ende des Kapitalismus

Der Ökonom Jeremy Rifkin liebt große Thesen, jetzt verkündet er den Niedergang des Kapitalismus und den Beginn einer sozialen Gemeinschaft. Das klingt nach einer naiven Utopie. Aber ist es überhaupt eine? ...
faz.net,13.09.2014
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/jeremy-rifkin-die-null-grenzkosten-gesellschaft-13151899.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
 

Anonym hat gesagt…

Star-Ökonom Piketty im Interview: "Ich möchte den Kapitalismus stabilisieren"
Dass der Auftritt eines Wirtschaftswissenschaftlers für überfüllte Säle sorgt und Studenten wie Senioren vergebens versuchen, noch an eine Karte zu gelangen, kommt nicht häufig vor. Doch bei einem Auftritt des Ökonomen Thomas Piketty in Berlin anlässlich der Veröffentlichung der deutschen Ausgabe seines Buches "Das Kapital im 21. Jahrhundert" ist genau dies der Fall. Mit dem Ökonomie-Shootingstar sprach n-tv.de über Staatsschulden, Steuern für Reiche und Marxismus. ...
n-tv.de, 10.11.2014
 

Anonym hat gesagt…

"Was tun die Armen dem Kapitalismus an?"

Martín Steinhagen, telepolis.de, 03.12.2014

Ein Gespräch über Thomas Pikettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert", seine Thesen zur zunehmenden Ungleichheit und den Ökonomen als "Herrschaftstechniker"

Ein Gespräch mit Wirtschaftsredakteur Stephan Kaufmann über den Hype um Thomas Pikettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert", seine Thesen zur zunehmenden Ungleichheit und den Ökonomen als "Herrschaftstechniker". Kaufmann hat gemeinsam mit Ingo Stützle eine Einführung in das jetzt auf Deutsch erschienene Buch geschrieben: "Kapitalismus: Die ersten 200 Jahre Thomas Pikettys 'Das Kapital im 21. Jahrhundert' – Einführung, Debatte, Kritik". Die beiden Autoren sehen den Erfolg des Werks in einer Verunsicherung des ökonomischen Mainstreams durch die Krise begründet. Sie kritisieren vor allem, dass es in der Debatte um Ungleichheit gar nicht darum gehe, was der Kapitalismus den Armen antue. Gefragt werde vielmehr: Was tun die Armen dem Kapitalismus an?

- http://www.heise.de/tp/artikel/43/43477/1.html

Cuvry-Brache in Berlin hat gesagt…

Hat ein Künstler in Berlin zwei seiner großformatigen Bilder (Graffitis) zerstört, um sie einer kommerziellen Nutzung zu entziehen?

Kreuzberger Kult-Graffiti wurden übermalt
Die Brachfläche auf dem Kreuzberger Cuvry-Areal war für ihre Wandkunst berühmt. Nun wurde die Streetart in der Nacht zu Freitag großflächig übermalt - offenbar war der Künstler selbst für die Aktion verantwortlich.
Lars von Törne und Torben Waleczek, tagesspiegel.de, 12.12.2014
 

Gentrifizierung in Berlin hat gesagt…

Das soll ihnen eine Leere sein
Auf der Cuvry-Brache in Kreuzberg sollen Luxuswohnungen entstehen. Aus Protest haben Unbekannte jetzt Berlins berühmteste Graffiti übermalt. ...
Leonie Feuerbach, faz.net, 16.12.2014
 

zdf_kultur hat gesagt…

Volker Pispers: "Bis neulich 2014"
zdf.de, Sendung vom 04.01.2015
 

Globales Schlamassel hat gesagt…

Das amerikanische Jahrhundert ist zu Ende, die Welt befindet sich in Aufruhr. Wir werden Zeugen, wie sich überall multiple Zentren des Kapitalismus herausbilden. Gleichzeitig widersetzen sich terroristische Gruppen den alten und neuen Großmächten. Auch Kriege werden wieder denkbar. ...
Slavoj Žižek, DIE ZEIT Nº 53/2014, 23. Dezember 2014
 

Anonym hat gesagt…

Die Lüge vom "Wohlstand für alle"
Warum die Ära der "Sozialen Marktwirtschaft" unwiderruflich vorbei ist und wie sich der Neoliberalismus entwickeln und uns in die nächste Krise stürzen konnte
Bei jeder Krise des Kapitalismus hören wir Rufe nach der sogenannten "Sozialen Marktwirtschaft". Politiker, Medien und Stammtische beschwören die gute alte Zeit des "Wirtschaftswunders" und fordern einen sozialen Kapitalismus. Bücher der letzten Jahre tragen Titel wie "Zurück zur sozialen Marktwirtschaft! Warum sich Ludwig Erhard im Grabe umdrehen würde" oder "Ehrliche Arbeit: Ein Angriff auf den Finanzkapitalismus und seine Raffgier". Die neoliberale, von Wirtschaftsverbänden getragene Denkfabrik Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat die angeblichen Verheißungen sogar in ihren Namen integriert, um unter diesen Tarnmantel ihre knallharte, neoliberale, auf Profit und Privatisierungen getrimmte Propaganda unters Volk zu bringen. ...
Patrick Spät, telepolis.de, 11.01.2015
 

Oxfam-Studie hat gesagt…

Das reichste Prozent hat mehr als der Rest der Welt
Der Unterschied zwischen Arm und Reich nimmt schockierende Ausmaße an, erklärt die Organisation Oxfam. Und nennt eine erstaunliche Zahl über die 80 reichsten Menschen der Welt. ...
faz.net, 19.01.2015
 

"Schweinezyklus am Arbeitsmarkt" hat gesagt…

Günter Wallraff Interview: „Ich kämpfe gegen den Schweinezyklus“ ...
Elena Müller, fr-online.de, 11.04.2015
 

"Regierungsstudie" hat gesagt…

Maschinen bedrohen jeden achten Job in Deutschland
Der deutsche Arbeitsmarkt steht vor einem radikalen Wandel: Zwölf Prozent der Arbeitsplätze sind laut einer Regierungsstudie durch Automatisierung bedroht.
spiegel.de, 02.06.2015
 

Anonym hat gesagt…

Kleine Finanzblasenkunde für Einsteiger
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die gegenwärtige Liquiditätsblase platzt, in der die Weltfinanzmärkte verfangen sind
Wir alle kennen und lieben unseren Road Runner den pfeilschnellen Laufvogel, der in den gleichnamigen Cartoons von Warner Bros. immer wieder den Fallen und Nachstellungen seines Fressfeindes, des Kojoten Wile E. Coyote, entkommt. Die allerwenigsten Liebhaber dieser Zeichentrickserie sind sich aber dessen bewusst, dass eine immer wiederkehrende Schlüsselszene der Road Runner Cartoons - der zentrale "Running Gag" der Serie - eigentlich die perfekte allegorische Darstellung des bisherigen Krisenverlaufs darstellt. ...
Tomasz Konicz, telepolis.de, 17.06.2015
 

"Gipfel der Brics-Staaten" hat gesagt…

Der Süden schließt die Reihen
Die fünf führenden Schwellenstaaten wenden sich deutlich gegen das neoliberale Wirtschaftsmodell und streben eine neue Entwicklungspolitik an ...
Harald Neuber, telepolis.de, 09.07.2015
 

"Der Frankfurter Ökonom Wolfram Engels" hat gesagt…

Eine radikale Geldreform: Das Aktiengeld
Es gibt mehrere Vorschläge, wie unser Geldsystem radikal verändert werden könnte. Beispiele sind die Rückkehr zum Edelmetallgeld oder die Beschränkung der Geldschöpfung („Vollgeld“). Wir holen eine völlig andere, äußerst originelle Idee aus der Versenkung: Das Aktiengeld des Frankfurter Ökonomen Wolfram Engels. Und damit schaffen wir unter anderem den Zins ab. ...
Gerald Braunberger, blogs.faz.net, 8. Juli 2015
 

"System (Selbst)Ausbeutung" hat gesagt…

Amazon : Labor der Ausbeutung
Expandieren um jeden Preis, am besten ohne große Steuerlast.
Amazon-Chef Jeff Bezos aber auch etliche andere US-Manager treiben Mitarbeiter gnadenlos bis in die totale Erschöpfung. Sie tun das, weil es sich lohnt. ...
Ein Kommentar von Kathrin Werner, sz.de, 17. August 2015
 

"Konkursverschleppung und Schneeballprinzip" hat gesagt…

"Unser Geldsystem als ein kolossales Betrugs- und Irrtumssystem"
Der Schweizer Journalist und Verleger Christoph Pfluger über den systemischen Wahnsinn des Geldsystems ...
telepolis.de, Jens Wernicke 13.10.2015
 

"Kurssturz in China" hat gesagt…

Tektonische Erschütterungen im globalen Finanz-Tsunami
Die Schließung der Shanghaier Börse am 3. Januar 2016 erfolgte aufgrund einer erst seit Jahresbeginn geltenden Verfügung, den Börsentag zu beenden, sobald die Aktienkurse um mehr als 7 Prozent nachgeben. Sie folgt aber auch auf eine Periode von Eingriffen in den Aktienmarkt durch die Regierung und die Zentralbank, die weltweit nicht ohne Parallelen sind. ...
Ernst Wolff, telepolis.de, 06.01.2016
 

Anonym hat gesagt…

Kapitalismus: Weg mit dem ganzen Ballast
Wie Menschen in Deutschland versuchen, sich aus dem großen kapitalistischen Wirtschaftskreislauf zu befreien.
Annabel Wahba, 8. Dezember 2011, DIE ZEIT Nr. 50/2011
 

"Überwachungskapitalismus" hat gesagt…

Wie wir Googles Sklaven wurden
Staatliche Kontrolle ist harmlos im Vergleich zu dem, was Google macht: Der Konzern schafft einen beispiellosen Überwachungskapitalismus. Ist dagegen denn gar kein Kraut gewachsen? Ein Gastbeitrag. ...
von Shoshana Zuboff, faz.net, 05.03.2016
 

Anonym hat gesagt…

Sahra Wagenknecht im Interview mit Albrecht Müller
Sahra Wagenknecht, die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei hat ein neues Buch veröffentlicht. Reichtum ohne Gier. Wie wir uns vor dem Kapitalismus retten, so der Titel. Das reizte mich, ihr einige Fragen zu stellen. ...
Albrecht Müller, nachdenkseiten.de, 29. März 2016
 

"DER FEHLENDE PART" hat gesagt…

Geld ist alles – Wie Finanzgiganten die Welt mit Schulden regieren [S2 - E77] (YouTube-Video)
* Der globale Schuldenberg wird immer größer. Allein seit der letzten großen Finanzkrise im Jahr 2008 ist er um 17 Prozent gestiegen. EZB-Chef Mario Draghi will dieser Entwicklung mit Niedrigzinsen und bald auch mit Negativzinsen entgegenwirken. Doch kann das den nächsten großen Finanzcrash, den nicht wenige Finanzexperten prognostizieren, wirklich aufhalten? Wohl kaum, solange sich nicht Grundlegendes am Finanzsystem und seiner Akteure ändert.
* Eines der weltweit einflussreichsten Unternehmen ist der Konzern BlackRock, der wichtigste Vermögensverwalter der Welt. Larry Fink, Gründer und Firmenchef von BlackRock, wird auch der König der Wall Street genannt. Mit 4 Billionen US Dollar verwaltet der Finanzgigant das 10-fache Volumen des deutschen Bundeshaushaltes.
* Max Keiser, früher selbst Börsenmakler in New York, wurde mit der RT-Sendung Keiser Report längst zum Kult. Im Interview mit RT-Reporter Stefan Dyck zählt er JP Morgan und Goldman Sachs als wahre Finanzmonster auf. Nach der Staatspleite in Griechenland sollen diese angeblich Deutschland als nächstes Ziel im Visier haben. Keisers Tipp an Kanzlerin Merkel: Schnell rauf mit den Zinsen.
* Dr. Wolfgang Schultheiss war von 2005 bis 2010 deutscher Botschafter in Griechenland. Nun besuchte er das Land erneut um dort sein neues Buch Die Krise in Griechenland: Ursprünge, Verlauf, Folgen vorzustellen. Zurück in Deutschland berichtet der Botschafter a.D. gegenüber RT von möglichen Lösungen für Griechenlands Schuldenproblem.
deutsch.rt.com, 6.05.2016
 

"Panama Papers" hat gesagt…

Panama Papers - das Manifest von John Doe
Razzien, Demos, Rücktritte: Die Panama Papers haben weltweit enorme Reaktionen ausgelöst. Nun meldet sich "John Doe", die anonyme Quelle der Dokumente, in der SZ erstmals öffentlich zu Wort. Sein Manifest lässt sich als Erklärung seines Tuns lesen - und als Aufruf zum Handeln. ...
 

Anonym hat gesagt…

"Ich bin mir sicher, dass es wieder einen Crash geben wird"
Sahra Wagenknecht über den Abschied vom Ordoliberalismus unter Rot-Grün und philosophische Einwände von Homer Simpson
In ihrem neuen Buch Reichtum ohne Gier untersucht Sahra Wagenknecht unter anderem, wie die Bundesrepublik den Weg weg vom Ordoliberalismus und hin zu einem spekulativen Finanzkapitalismus ging, der auf kurzfristige Profite ausgerichtet ist. Reinhard Jellen hat sie dazu befragt.
telepolis.de, 22.05.2016
 

"Paul Mason" hat gesagt…

„Wir werden das Ende des Kapitalismus erleben“
Frei zugängliche Information zerstört Eigentum und Märkte, sagt der Publizist Paul Mason. Ein Gespräch über den Weg in eine neue Welt und die möglichen Hindernisse. ...
Michael Hesse, fr-online.de, 17. Juni 2016
 

Anonym hat gesagt…

Zerstörte Ordnung am Arbeitsmarkt (1): Privatisierungen und Liberalisierungen seit den 1980ern
Ein Blick auf Frankreich, Griechenland, Italien oder die jüngsten Brüsseler Papiere zeigt: Europa ist drauf und dran, mit noch mehr Liberalisierung und Flexibilisierung seine Ordnung am Arbeitsmarkt zu zerstören. In manchen Ländern lässt sich mit Fug und Recht von den letzten Resten sprechen, die derzeit kaputtgemacht werden. Nicht zu Unrecht wird – von Befürwortern und Gegnern dieser Politik – die rot-grüne „Agenda 2010“ als Beispiel und Vorbild dieser Politik angeführt. Die Wurzeln neoliberalen Denkens und Handelns in der deutschen Arbeitsmarktpolitik sind aber älter. In dieser kleinen Artikelreihe gibt Patrick Schreiner einen Überblick über 35 Jahre Neoliberalismus in Deutschland. Teil 1 widmet sich insbesondere den Privatisierungen und Liberalisierungen seit den 1980er Jahren – ein Thema, das heute viel zu oft vergessen wird, wenn von Sozialabbau und Prekarisierung die Rede ist. ...
Patrick Schreiner, nachdenkseiten.de, 15. September 2016
 

"Distributismus" hat gesagt…

Katholische Intellektuelle : Rigides Denken und frommes Lenken
Eugen Kogon, der spätere Autor des „SS-Staates“ und einflussreiche linkskatholische Publizist, sprach vom „kapitalistischen Sklavenstaat“ und beurteilte die Ideen einer körperschaftlich organisierten Wirtschaft positiv. ...
Peter Hoeres, faz.net, 10.10.2016
 

"Gastbeitrag" hat gesagt…

Degrowth, eine Alternative zum Wachstum
Manche Ökonomen haben eingesehen: Die Wirtschaft kann nicht immer weiter wachsen. Ihre Schlagworte sind Degrowth und Postwachstumsgesellschaft. Eine Gegenrede zu Rainer Hank. ...
Matthias Schmelzer, faz.net, 25.10.2016
 

"Papst Franziskus" hat gesagt…

„Entweder man dient Gott oder man dient dem Geld“
Frühmesse mit Papst Franziskus in der Domus Sanctae Marthae
Papst Franziskus wandte sich in der heutigen Frühmesse in der Domus Sanctae Marthae der Frage zu, was uns hindere, dem Herrn in Freiheit zu dienen. Es gebe viele Hindernisse, gab der Papst zu Bedenken, eines sei der Wille nach Macht.
  Jesus jedoch habe uns gelehrt, dass zum Sklaven werde, wer befehlen wolle, ebenso werde zum Diener, wer Herr sein wolle. Der Wille nach Macht, erklärte Papst Franziskus, sei ein Hindernis, um ein Diener des Herrn zu werden.
  Danach wandte sich der Papst einem weiteren Hindernis zu, der mangelnden Loyalität, dem Willen, zwei Herren gleichzeitig dienen zu wollen. Das ereigne sich auch im Kirchenleben, so der Papst. Doch niemand könne zwei Herren gleichzeitig dienen. Zwei Herren dienen zu wollen bedeute, ein doppeltes Spiel zu betreiben. „Entweder man dient Gott oder man dient dem Geld.“ ...
zenit.org, 8. November 2016
 

Anonym hat gesagt…

Frankreich : Die Armut wächst
Der Caritas-Bericht lässt die Regierungspolitik des PS nicht gut aussehen. Die Zeichen stehen auf einen Rechtsrutsch bei den Präsidentschaftswahlen
Man kann sich auf die nächste Erschütterung vorbereiten, ist zu lesen und zu hören. Es sind nur noch ein paar Monate, dann steht die nächste Präsidentenwahl in einem wichtigen westlichen Land an. ...
Thomas Pany, telepolis.de, 17. November 2016
 

"Ist ZORN der Schlüssel?" hat gesagt…

Georg Schramm: ZORN (YouTube)
 

"Ich weiß alles über dich" hat gesagt…

Recherche: Wenn die Hotline eines Baumarktes deinen vollen Namen kennt
Der Journalist Jürgen Vielmeier staunt nicht schlecht, als er bei der Hotline des Hagebaumarktes anruft und dort mit vollem Namen begrüßt wird:
»Einige Minuten sitze ich sprachlos da. Woher haben die meine Nummer, meinen Namen, mein Geburtsdatum und weiß ich was noch? Ich grase noch einmal meine E-Mail-Konten, Rechnungen, sozialen Profile ab. Aber es ist sicher: Bei Hagebau.de habe ich noch nie etwas bestellt. Ich rufe also irgendwo an und man weiß schon, wer ich bin, wo ich wohne und wie alt ich bin, will mir aber nicht sagen, woher man das alles weiß.« ...
Markus Reuter, netzpolitik.org, 16. November 2016
 

"Armut in D" hat gesagt…

Zahl der Obdachlosen in Hamburg hat sich verdoppelt
Im Winternotprogramm fehlen Plätze, kritisieren Sozialarbeiter und Institutionen. Die Sozialbehörde weist die Vorwürfe zurück.
Hamburg. Nachts liegen sie reihenweise in den Eingängen der Kaufhäuser. Tagsüber schlagen sie ihre Lager an Mönckebergbrunnen und Hauptbahnhof auf, manche suchen zwischen den Buden der Weihnachtsmärkte Schutz vor Wind und Wetter. Die Zahl der Obdachlosen stellt die Stadt schon vor dem Beginn des Winters vor große Herausforderungen. ...
Von Friederike Ulrich und Christoph Heinemann, abendblatt.de, 21.11.16
 

Anonym hat gesagt…

Trump als verlängerter Arm von Goldman Sachs?
Der angebliche Außenseiter und Wall-Street-Kritiker zeigt allmählich seine Verflochtenheit in Kapital und Macht, allerdings auf spezifische Weise
  Hillary Clinton galt ganz zu Recht als Politikerin, die eng mit Großkonzernen und der Wall Street verbunden war und ist (Die Präsidentschaftskandidatin der Wall Street). Davon hat Donald Trump profitiert, der sich als amerikanischer Oligarch seltsamerweise als Außenseiter verkaufen konnte. Das konnte er vornehmlich durch sein provozierendes Verhalten und seine anstößigen Äußerungen, was offenbar vielen Menschen auch aus den unteren Schichten gefiel. Aber auch parallel etwa zu Poroschenko in der Ukraine, weil unterstellt wird, dass Reichtum nicht mehr zur Korruption verlocke und eine Garantie dafür sei, wirtschaftlich erfolgreich zu sein. ...
Florian Rötzer, telepolis.de, 30. November 2016
 

"Sicherheitspolitik" hat gesagt…

Europa plant den Überwachungsstaat
Die EU-Regierungen machen die Kontrolle der Außengrenzen zum zentralen Projekt. Das Journalisten-Kollektiv "Investigate Europe" enthüllt: Das kostet Milliarden - doch nur Rüstungs- und Elektronikindustrie profitieren. ...
Harald Schumann und Elisa Simantke, tagesspiegel.de, 10.12.2016

→ s.a.: Tagesspiegel-Recherche: „Europa plant den Überwachungsstaat“
Eine umfangreiche Recherche zur Grenz- und Sicherheitspolitik der EU zeigt: Mitgliedsstaaten und Kommission pumpen Milliarden in die technologische Aufrüstung. Das wachsende Überwachungssystem zahlt sich vor allem für beteiligte Unternehmen aus. ...
Ingo Dachwitz, netzpolitik.org, 12. Dezember 2016
 

"Zensierter Armutsbericht" hat gesagt…

[l] Was stand eigentlich in diesem Armutsbericht drin, dessen Bekanntwerden unbedingt verhindert werden musste?

Ein indirekter Revolutionsaufruf, wie sich rausstellt. Und zwar geht es da um eine Studie der Uni Osnabrück zur Frage, ob eigentlich die Interessen der Armen und der Reichen gleich berücksichtigt werden in unserem System, ob eine Stimme von einem Hartz-IV-Opfer gleich viel wert ist wie die eines Zahnarztes.

Das Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit, dass das Parlament etwas beschließt, was die Besserverdienenden wollen, ist hoch - während der in Umfragen geäußert Willen der Geringverdiener eine besonders niedrige Wahrscheinlichkeit hat, vom Bundestag umgesetzt zu werden.

Das haben sie aber nicht komplett rauszensiert. Vielmehr haben sie die daraus folgenden Überlegungen rauszensiert, und die gingen in diese Richtung:

Gestrichen wurden aber die ausführlichen Überlegungen darüber,

* wo die Gründe für dieses politische Ungleichgewicht liegen könnten,
* wie es wieder ausgeglichen werden könnte, und
* weshalb die Dominanz der Besserverdienenden die Legitimation des gesamten politischen Systems in Frage stellt.

A-Ha! Und da wird plötzlich sonnenklar, wieso die Regierung das keinesfalls veröffentlichen wollte. Die sägen sich doch nicht ihr eigenes illegitimes Machtsystem weg! (Danke, James)

blog.fefe.de, 19.12.2016
 

Anonym hat gesagt…

[l] Ach du Kacke. Erinnert ihr euch an die Meldung Ende letzten Jahres über Flint, Michigan? Die mit dem Blei im Trinkwasser? Wo Michael Moore dann die ganze ganz ekeligen Aspekte auspackte? Wo dann die Klägerin in ihrem Haus erschossen wurde? Und wo dann rauskam, dass das Geld dagewesen wäre, aber der Bürgermeister hatte es lieber an eine Wahlkampf-Organisation gespendet?

Die Story? Nun… das war nur die Spitze des Eisbergs:

Flint is no aberration. In fact, it doesn’t even rank among the most dangerous lead hotspots in America. In all, Reuters found nearly 3,000 areas with recently recorded lead poisoning rates at least double those in Flint during the peak of that city’s contamination crisis. And more than 1,100 of these communities had a rate of elevated blood tests at least four times higher. ...

blog.fefe.de, 23.12.2016
 

Anonym hat gesagt…

Der Albtraum vom Kapitalismus ist wahr geworden
Acht Milliardäre sind so reich wie die Hälfte der Weltbevölkerung
Das Bekannte ist nicht erkannt. So sprach Hegel. Es ist nicht erkannt, weil wir es, dank der Massenablenkung, die auf allen Breitengraden vorherrscht, für selbstverständlich halten oder weil wir aufgeben, ruhig darüber nachzudenken. Wir wissen dies seit Jahren. Noch bevor Thomas Piketty uns in seiner Studie über den Kapitalismus im 21. Jahrhundert daran erinnert hat.
  Die Welt nach 1989 ist nicht die Welt der Freiheit, wie ihre dithyrambischen Lobsänger immer wieder behaupten: Es sei denn, man versteht unter Freiheit, die des Kapitals und seiner Agenten. Für 99% der Weltbevölkerung ist und bleibt die Zeit nach dem Jahr 1989 ein Alptraum: ein Alptraum von Ungleichheit und Armut. ...
Diego Fusaro, telepolis.de, 27. Januar 2017
 

Frank110839 hat gesagt…

Re: ...richtige Antwort ist: Die Bürger, Wähler und Menschen die das zulassen

Ich war in meinem ganzen Leben noch nie auf einer Demonstration.
aber: seit ca. 5 Jahren demonstriere ich auf meine Weise gegen diese asolziale Politik:

Ich habe zuerst meinen Lebensstandard sukzessive heruntergefahren, z.B. kleineres Auto. Statt eines völlig überdimensionierten Gefährts (überflüssig wie ein Kropf aber es hat halt ein Mercedes sein müssen (war ich blöd!!!)) einen Kleinstwagen.

Ich habe sehr viele geplante Investitionen in der Wohnung (z.B. geplante neue Küche, Bad renovieren u.s.w.) abgeblasen.

Im Gegenzug hab ich meine Arbeitszeit von der 5-Tagewoche auf inzwischen 1,5 Tagewoche (jeden Mittwoch, jeden 2. Donnerstag) drastisch reduziert so dass meine Einkommensteuer statt ca. 9000 p.a. auf nahe Null reduziert wurde.

Man sollte das aber vorher mit einem Rentenberater alles durchsprechen wegen des reduzierten Rentenanspruchs!

Wenn das ein relevanter Anteil der Leute aus der Mittelschicht ebenso durchexerzieren würde (vielleich nicht so krass wie ich, evtl. erst mal mit einem freien Freitag anfangen) dann würden die Staatsfinanzen in eine gewaltige Schieflage kommen.

Man sollte dem Politikerpack nicht drohen: "Macht eine soziale Politik - oder wir demonstrieren!"

SONDERN:

"Macht eine soziale Politik - oder wir arbeiten nicht mehr!"

Geldhahn zudrehen ist die einzige Sprache, die die verstehen!
 

MajorGriffon hat gesagt…

Der "freie markt"

...ist nur eine Rechtfertigungskrücke des Kapitalismus. So wie die europäischen Könige immer zu Gott gezeigt haben um ihre Macht zu legitimieren zeigen die Kapitalisten auf den "freien Markt".

Genau wie "Gott" ist auch "freier Markt" nur eine theologische These ohne jeden Bezug zur Realität.
 

Harry Tuttle hat gesagt…

Für andere ist es der Traum vom leistungslosen Einkommen.

Deutschland ist ein Steuerparadies für die Bezieher von Kapitaleinkommen mit einem Spitzensteuersatz von 25% und der Befreiung von Sozialversicherungsbeiträgen für Kapitaleinkünfte.

Das Finanzamt bietet dazu sogar noch die Günstigerprüfung als Service an.

Wer zum Beispiel monatlich einen Lohn von 1000 Euro aus pflichtversicherter Beschäftigung bezieht und dazu Kapitaleinkünfte von 9000 Euro zahlt 25% Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer und Sozialabgaben für 1000 Euro.

Damit kommt man bei einem monatlichen Bruttoeinkommen von 10000 Euro auf maximal 2500 Euro Einkommensteuer und ca. 200 Euro Sozialabgaben. Und da sind noch keinerlei steuermindernden Tricks enthalten. Von dieser Abgabenlast können Mindestlohnempfänger nur träumen.

Und dann ratet mal, wer die schönen Kapitaleinkünfte erwirtschaften darf.

Und da regen sich Vollpfosten über das bischen Geld für ein paar Arbeitslose und Hartz-IV Empfänger auf.

Das beste daran es wie in obigen Beispiel zu machen ist, daß man dann als Leistungsträger gilt, im Gegensatz zur gesetzlichen Rente das Kapital weitervererbt wird statt zu verfallen und die nächste Generation damit ein bedingungsloses Grundeinkommen hat.
 

seyinphyin hat gesagt…

Das ist nicht einfach nur Geld

Das ist Macht, Einfluss, Kontrolle.

Geld spielt dabei überhaupt keine Rolle, Geld kann morgen überhaupt nichts mehr wert sein und ist es per se heute schon nicht.

Geld ist lediglich ein Verteilungsschlüssel. Wer hat wie viel Anteil an der realen Welt. An den realen Gütern und vor allem an den Produktionsmittel, der Infrastruktur, dem gesamten Netzwerk.

Wer das kontrolliert, der kontrolliert Millionen bis Milliarden von Menschenleben.

Und das ist letztlich Despotie und verstößt gegen alles, wofür UN und Co angeblich stehen mit ihrem linksradikalen Werk der allgemeinen Menschenrechte an das sich keiner hält.

Der Punkt ist nicht allein, dass es auf alle Menschen verteilt nicht mehr so sonderlich viel ist. Der springende Punkt ist, dass sich diese Leute durch dieses gigantische Kontrollnetzwerk dafür bezahle lassen können.

Verteilt man das Lehnsgut des Lehnsherren auf alle, die dieses bewirtschaften, bleibt für den einzelnen wenig Besitz über. Doch worum es tatsächlich geht is nicht, ob den einzelnen viel gehört, sondern dass es dem Lehnsherren nicht mehr gehört. Dadurch verliert er seine Macht über die Leibeigenen.
 

Anonym hat gesagt…

Globalisierung und Entwurzelung
Die Wirtschaft nimmt uns alles weg
Deleuze und Guattari sagen, dass "multinationale Unternehmen eine Art glatten, deterritorialisierten Raum herstellen" (Mille Plateaux), was wir in der Regel "Globalisierung" nennen.
Als unübertroffene Modelle der "unverantwortlichen Firma" (Luciano Gallino), sind die multinationalen und delokalisierten Unternehmen überall und nirgendwo. Sie sind überall, wenn es darum geht, in jeder Ecke des Planeten billig auszubeutende Arbeitskraft zu finden und Produkte zu verkaufen (gemäß der beiden Hebel der Verlagerung der Produktion und der Masseneinwanderung, sprich der neuen Massendeportation von Arbeitern, die ad libitum ausgebeutet werden können). Und sie sind nirgendwo, wenn es darum geht, die Gewinne aus dem Verkauf zu erklären, Steuern zu zahlen und die Würde der menschlichen Arbeit sowie die Umwelt zu achten. ...
Diego Fusaro, telepolis.de, 07. April 2017
 

"Wachsamkeit ist eine notwendige Bedingung für Freiheit" hat gesagt…

Naomi Kleins Sckock-Strategie erweist sich immer mehr als wichtiges Buch zur Erklärung des mörderischen Geschehens (1)
Dieses Buch mit dem Untertitel „Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus“ erschien 2007, also schon vor zehn Jahren. Bei der ersten Lektüre fand ich vor allem die Erklärung des Putsches von Pinochet in Chile 1973 interessant und wichtig. Jetzt habe ich andere Kapitel nachgelesen und kann NachDenkSeiten-Leserinnen und Lesern nur empfehlen, sich dieses Buch anzuschauen. Es ist ein richtiger Augenöffner; Naomi Kleins Analysen öffnen die Augen zum Verständnis früherer und vor allem aktueller Vorgänge. ...
Albrecht Müller, nachdenkseiten.de, 7. September 2017