Montag, 25. Mai 2015
Realität
"... ich ging von falschen Prämissen aus, und man kommt immer zu unlogischen
Schlussfolgerungen, wenn die Prämissen nicht stimmen. Man muss im Leben
wie in der Wissenschaft immer seine Grundannahmen überprüfen.
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Was ich sagen will, ist, dass allgemein akzeptiertes Denken nicht unbedingt etwas mit Rationalität zu tun haben muss. Die Realität ist immer eine Art von Fiktion, der alle zustimmen. ..." (John Nash, 1928 - 2015)
→ John Nash im Sonntagsinterview; "Einstein sagte zu mir: Du musst noch viel lernen", tagesspiegel.de, 24.02.2013
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Was ich sagen will, ist, dass allgemein akzeptiertes Denken nicht unbedingt etwas mit Rationalität zu tun haben muss. Die Realität ist immer eine Art von Fiktion, der alle zustimmen. ..." (John Nash, 1928 - 2015)
→ John Nash im Sonntagsinterview; "Einstein sagte zu mir: Du musst noch viel lernen", tagesspiegel.de, 24.02.2013
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4 Kommentare:
Dietrich Dörner, Die Logik des Mißlingens : strategisches Denken in komplexen Situationen. Rowohlt, Reinbek 1989, ISBN 3-499-61578-9. (12. Auflage: 2003)
José „Pepe“ Mujica ruft die Öffentlichkeit zum Rauswurf der Reichen aus der Politik auf – World’s Poorest President Urges Public To Kick The Wealthy Out Of Politics
José „Pepe“ Mujica, als früherer Präsident von Uruguay bekannt als der „ärmste Präsident der Welt“, hat die weltweite Öffentlichkeit dazu aufgerufen, reiche Leute aus der Politik rauszuwerfen. ...
netzfrauen.org, 8. April 2016
Ich habe nur gezeigt, dass es die Bombe gibt
Der Psychologe Michal Kosinski hat eine Methode entwickelt, um Menschen anhand ihres Verhaltens auf Facebook minutiös zu analysieren. Und verhalf so Donald Trump mit zum Sieg. ...
Mikael Krogerus und Hannes Grassegger, Das Magazin N°48 – 3. Dezember 2016
[l] Was stand eigentlich in diesem Armutsbericht drin, dessen Bekanntwerden unbedingt verhindert werden musste?
Ein indirekter Revolutionsaufruf, wie sich rausstellt. Und zwar geht es da um eine Studie der Uni Osnabrück zur Frage, ob eigentlich die Interessen der Armen und der Reichen gleich berücksichtigt werden in unserem System, ob eine Stimme von einem Hartz-IV-Opfer gleich viel wert ist wie die eines Zahnarztes.
Das Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit, dass das Parlament etwas beschließt, was die Besserverdienenden wollen, ist hoch - während der in Umfragen geäußert Willen der Geringverdiener eine besonders niedrige Wahrscheinlichkeit hat, vom Bundestag umgesetzt zu werden.
Das haben sie aber nicht komplett rauszensiert. Vielmehr haben sie die daraus folgenden Überlegungen rauszensiert, und die gingen in diese Richtung:
Gestrichen wurden aber die ausführlichen Überlegungen darüber,
* wo die Gründe für dieses politische Ungleichgewicht liegen könnten,
* wie es wieder ausgeglichen werden könnte, und
* weshalb die Dominanz der Besserverdienenden die Legitimation des gesamten politischen Systems in Frage stellt.
A-Ha! Und da wird plötzlich sonnenklar, wieso die Regierung das keinesfalls veröffentlichen wollte. Die sägen sich doch nicht ihr eigenes illegitimes Machtsystem weg! (Danke, James)
blog.fefe.de, 19.12.2016
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